Ausbaustufen: Mit Eigenleistung bei den Baukosten sparen!
Die Ausbaustufen legen fest, wie viel Eigenleistung die Bauherren übernehmen. Dadurch können die Baukosten reduziert werden – selbst mit anzupacken lohnt sich!
Hausbau für talentierte Bauherren
Mehrere Ausbaustufen sind möglich: Fast alle Baufirmen bieten ihre Fertighäuser in verschiedenen Ausbaustufen an. Die Übergänge sind dabei allerdings fließend. Was bei der einen Firma als „schlüsselfertig“ bezeichnet wird, kann bei einer anderen etwas völlig Unterschiedliches bedeuten. Hier ist es wichtig, die Bau- und Leistungsbeschreibung genau zu studieren und darauf zu achten, was im Paket enthalten ist und was in Eigenleistung erfolgen muss.
In der Regel wird zwischen den folgenden Ausbaustufen unterschieden:
Rohbauhaus
Ein Rohbau ist etwas für handwerklich begabte Bauherren: Die Außenhülle des Hauses bauen Profis, den Rest, das heißt den kompletten Innausbau, übernimmt man selbst. Damit kann man die Baukosten deutlich senken. Alle Infos zum Rohbau, von der Bauzeit bis zu Preisen, gibt es hier.
Bausatz-Selbstbauhaus
Das Bausatzhaus ist einerseits die kostengünstigste Bauform, andererseits erfordert es die meiste Eigenleistung. Es werden lediglich die benötigten Baumaterialien zur Baustelle geliefert, die Errichtung und der anschließende Ausbau erfolgen dann in Eigenregie oder unter Aufsicht eines Bauleiters.
Ausbauhaus
Nicht ganz so viel Eigenleistung erfordert ein Ausbauhaus. Hier errichtet die Baufirma den Rohbau, also quasi die Außenhülle des Gebäudes. Der Innenausbau wird dann, je nachdem was in der Bau- und Leistungsbeschreibung festgehalten wurde, vom Bauherren selbst übernommen.
Schlüsselfertiges Haus
Der Begriff „schlüsselfertig“ klingt zunächst so, als könne das Haus direkt bezogen werden. Da der Begriff aber nicht rechtlich geschützt oder definiert ist, sollte vorab vertraglich festgehalten werden, welche Eigenleistung vom Bauherren selbst zu erbringen sind (z.B. Malerarbeiten, Bodenbeläge, etc.).
Bezugsfertiges Haus
Wer auch den Innenausbau komplett dem Anbieter überlassen möchte, sollte sein Haus „bezugsfertig“ bauen lassen.Hier wird alles vom Fachmann ausgeführt, von der Installation der Heiz- und Sanitäranlagen, dem Einbau von Fenster und Türen bis hin zu der Verlegung der Böden.
Hausbau-Wiki: Begriffe zum Thema Ausbaustufen