Blockhaus bauen - traditionell und wohngesund
Beliebte Blockhäuser
160 m2 | 5 Zi. | Preis a. Anfrage
Naturverbunden und gesund
Die Blockbauweise ist die traditionellste Art, ein Holzhaus zu bauen. Blockhäuser wurden schon vor Generationen gebaut, da sie einfach zu errichten und stabil sind. Das gilt auch heute noch: Ein Blockhaus ist schnell aufgebaut und hat – je nach Ausführung – eine äußerst lange Lebensdauer. Es steht für eine naturverbundene, gemütliche und gesunde Wohnqualität wie kein anderes Haus.
Die Wandkonstruktion moderner Blockhäuser genügt dabei längst modernsten Energiestandards. Unterschieden werden im Wesentlichen drei verschiedene Blockhaus-Arten: Naturstamm-Blockhäuser, Vierkantbohlen-Blockhäuser oder Rundbohlen-Blockhäuser.
Erfahren Sie mehr zur Blockbauweise und deren Vorteilen!
Beispiele für Blockhäuser
Eine Übersicht mit Bildern, Preisen und Grundrissen
Vorschläge für die Grundrissplanung
Hier finden Sie ein paar Grundriss-Empfehlungen. Auf den Hausseiten gibt es weitere Grundrisse.
Die drei Blockhaus-Arten
Die Blockbauweise ist die älteste und traditionellste Art ein Holzhaus zu bauen. Die meisten Hersteller von Wohnblockhäusern sind auf eine spezielle Blockhaus-Art spezialisiert.
Rundbohlen-Blockhaus
Rundbohlen-Blockhäuser sind bei Freunden der rustikalen Bauweise sehr beliebt, da sie dem Naturstamm recht ähnlich, aber deutlich günstiger sind. In der Regel sind sie 21-25 cm dick. Blockhäuser mit Rundbohlen sieht man besonders oft in ländlichen oder Urlaubsregionen.
Vierkantbohlen-Blockhaus
Die rechteckigen Vierkantbohlen werden auch Blockbohlen genannt und sind etwa zehn Prozent günstiger als runde Bohlen. Zum einen, da sie industriell in großen Mengen produziert werden können und zum anderen, weil sie meist schlanker sind als Rundbohlen. Die geleimten Vierkantbalken sind sehr stabil, da geleimtes Holz weniger „arbeitet“.
Naturstammhaus
Der Urtyp des Blockhauses wird aus entrindeten, naturbelassenen Baumstämmen gebaut. Naturstammblockhäuser haben mit bis zu 45 cm den stärksten Profilquerschnitt. Die handwerkliche Herstellung ist aufwendig und entsprechend teuer. Die meisten Arbeitsschritte erfolgen direkt auf der Baustelle. Diese Häuser sind besonders umweltfreundlich und bei Rückbau zu fast 100 % recycelbar.
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Vor- und Nachteile von einem Holzblockhaus
Vorteile
- Verfügen über ein sehr angenehmes Wohnklima, da durch die offene Diffusion des Holzes die Luftfeuchtigkeit immer bei ungefähr 40 Prozent liegt
- Sind sehr umweltfreundlich, weil sie aus dem nachwachsendem Rohstoff Holz bestehen
- Bieten ein spezielles Wohnflair, das nur durch die Verwendung von Naturstämmen entsteht
- Holz reagiert auf Temperaturveränderungen sehr träge. So bleibt das Haus im Sommer kühl und im Winter warm
- Bei richtiger Pflege haben Blockhäuser eine lange Lebensdauer von mehreren Jahrhunderten
- Aufgrund der niedrigen Luftfeuchtigkeit und geringen Staubentwicklung ist ein Blockhaus besonders angenehm für Asthmatiker und Allergiker
Nachteile
- Höhere Kosten für den Brandschutz, da Teile des Holzhauses auch bei entsprechender chemischer Behandlung leicht entflammbar bleiben
- Bieten deutlich geringeren Schallschutz als vergleichbare Häuser aus Stein
- Sind sehr pflegeintensiv, da sie alle vier bis zehn Jahre mit Bläueschutz und Lasur gestrichen werden
Blockhaus: Preise und Kosten für Ihren Traum aus Holz
Vorteile vom Baustoff Holz
Blockhäuser erfreuen sich als Ferienhaus oder Wochenendhaus größter Beliebtheit. Doch auch als Wohnhaus eignet sich ein Blockbohlenhaus ausgezeichnet. Die Kosten für ein Blockhaus zum Wohnen liegen durchschnittlich bei etwa 2.800 Euro pro Quadratmeter. Für ein Blockhaus mit einer Fläche von 150 Quadratmetern können Sie demnach mit einem Preis von 420.000 Euro rechnen. Doch natürlich reicht die Preisspanne bei Blockhäusern von günstig bis höchst kostspielig. Auswirkungen auf die Blockhaus-Kosten haben besonders fünf Faktoren:
- die Wohnfläche
- die Ausbaustufe
- die Ausstattung
- der Energiestandard
- die Bauregion
Kosten für einen Blockhaus-Bausatz
Je größer und energieeffizienter das Holzblockhaus ist, desto höher sind die Kosten, das ist klar. Für große Unterschiede bei den Blockhaus-Preisen sorgt aber auch die Ausbaustufe. Verfügen Bauherren über ausgeprägte handwerkliche Erfahrung, können sie mit dem Bausatzhaus einiges an Kosten sparen. So bieten Hausbaufirmen Blockhäuser als Bausatz bereits ab etwa 1.500 Euro pro Quadratmeter an. Jedoch sollten für eine realistische Kostenschätzung unbedingt der Zeitaufwand für den eigenständigen Aufbau des Hauses, die erhebliche Eigenleistung und zusätzliche Kosten für Materialien, die nicht in der Ausbaustufe Bausatzhaus enthalten sind, auf den Blockhaus-Preis addiert werden.
Blockhaus-Preise für ein schlüsselfertiges Haus
Neben der Wohnfläche und der Ausbaustufe hat auch die Ausstattung einen erheblichen Einfluss auf die zu erwartenden Blockhaus-Kosten. Entscheiden sich Bauherren gegen ein Blockhaus zum Selbstausbau, weil ihnen mehr Service und Unterstützung beim Hausbau wichtig ist, sind schlüsselfertige Blockhäuser die passende Wahl. In einem schlüsselfertigen Blockhaus sind Fenster, Türen, Treppen sowie Haustechnik und sanitäre Anlagen bereits inkludiert und Bauherren können verschiedene Varianten der Ausstattung wählen.
Bei sehr einfacher Ausstattung beginnen die Blockhaus-Preise schlüsselfertig bei etwa 2.400 Euro pro Quadratmeter. Für eine mittlere Ausstattung des Blockhauses starten die Kosten bei etwa 2.700 Euro pro Quadratmeter. Die Preise variieren in diesem Fall, weil es keine eindeutige Definition eines schlüsselfertigen Hauses gibt. Ob Arbeiten wie das Bodenverlegen oder der Verputz im Preis enthalten sind, sollten Bauherren vorab unbedingt mit der ausgewählten Baufirma vertraglich festlegen.
Naturstammhaus-Preise
Wer sich für ein Naturstammhaus entscheidet, kommt in den vollen Genuss der traditionellen Holzbauweise, muss für den Bau allerdings auch mehr Geld und Zeit investieren. Naturstammhäuser bestehen aus naturbelassenen Baumstämmen, haben deshalb die höchste Wandstärke und sind entsprechend aufwendig in der Herstellung, weshalb die meisten Arbeitsschritte direkt auf der Baustelle umgesetzt werden. Für ein Naturstammhaus müssen Bauherren mit Kosten ab 3.000 Euro pro Quadratmeter rechnen, je nachdem, welche Ausstattung gewählt wird.
Gemütliche Wohn(t)räume
Die Gemütlichkeit von einem Blockhaus zum Wohnen ist nicht zu übertreffen. Kamin an, Rotwein auf und einfach nur relaxen.
Weitere Infos zum Blockhaus
Vorteile vom Baustoff Holz
Fast jeder Bauherr, der ökologisch bauen will, möchte zudem preisbewusst bauen. Hier sind Holzhäuser die ideale Wahl. Dank moderner Herstellungsverfahren können heute aus dem Baustoff Holz in Werkshallen nahezu alle Haustypen vorgefertigt werden. Schnelles und kostengünstiges Bauen wird so möglich. Für Blockhäuser werden Nadelhölzer verwendet, d.h. Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglasie. Fichte und Kiefer sind beliebt, weil sie besonders feuchtigkeitsbeständig sind.
Geborgenheit
Ein Haus aus dem Baustoff Holz macht es leicht, sich zu Hause zu fühlen. Speziell das Blockhaus spendet in seiner urwüchsigen Schönheit reichlich Geborgenheit. Lebensdauer eines Blockhauses aus heimischer Fichte: zirka 100 Jahre. Lebensdauer eines Blockhauses aus Polarkiefer: über 100 Jahre. Da Holz arbeitet, sind im Holzhaus gemütliche Knackgeräusche Begleiter durch den Sommer.
Gesundes Raumklima und ausgeglichene Temperaturen
Das atmungsaktive Holzhaus reguliert das Raumklima und vermeidet Schimmel, indem es überschüssige Luftfeuchtigkeit nach außen ableitet. Auch seine Raumtemperaturen hält es im Sommer wie im Winter ausgeglichen.
Heizkostenersparnis
Ein Blockhaus zum Wohnen hält dank der geringen Wärmeleitfähigkeit von Holz die Heizwärme besonders lange im Hausinneren. Schnelles Nachheizen wird somit unnötig und die Heizkosten bleiben niedrig.
Schall-, Geruchs-, Schadstoff- und Elektrosmogabsorption und ein geringes Staubaufkommen
Gerade bei Blockhäusern kommt die Schutzfunktion, die Holzhäuser innehaben, sehr zum Tragen. Holz absorbiert Schall, Gerüche, Schadstoffe und Elektrosmog und sorgt zur Freude der Allergiker für ein geringes Staubaufkommen.
Die Eckverbindungen
Besonderes Augenmerk gilt bei Blockhäusern den Eckverbindungen. Es gibt viele Techniken zur Ausführung der Ecken. Bezeichnet werden die Eckverbindungen im Blockhaus als „Schrot“, sie offenbaren das Können des Zimmermanns. In den Alpen ist es üblich, die Zier-, Mal- oder Klingschrot mit Ornamenten oder Bildern wie Kreuzmotiven, Herzchen, Kirchen, Häusern zu dekorieren, wobei jeder Balken ein anderes Zeichen erhält.
Im schwedischen Blockhausbau sind andere Eckverbände gebräuchlich: der Enkelkattsknut, der Rännknut oder der Dubbelkattsknut. Relativ aufwendig in der Herstellung, wurden diese Verbindungen überwiegend für Wohnhäuser verwendet, wo eine bessere Abdichtung gegen Zugluft wichtig war.
Häuser zwischen Tradition und Moderne
Traditionelle Blockbauweise
Beim Bauen eines Blockhauses werden die Balken in regelmäßigem Abstand durch große Holzdübel verbunden. Früher wurden die Stämme und / oder Balken mit Schafwolle, Leinen oder Moos abgedichtet. Die gesägten und behauenen Blockhausbohlen werden oben und unten teilweise auch mit einer Rundung oder Nut versehen, welche das Material zur Abdichtung aufnimmt.
Industrielle Blockhäuser
Für Blockhäuser aus industriell bearbeiteten Balken lassen sich sehr gute, den Brandschutzbestimmungen entsprechende Profile erzeugen, die den Einsatz von Dübeln unnötig machen und auch dauerelastisches Dichtband aufnehmen können. So lassen sich die raumklimatischen Qualitäten von Vollholz auf modernem Isolierungsstand nutzen.
Mitunter wird auf das passgenaue Zurechtschneiden der Stammlagen verzichtet und mit synthetischer Dichtmasse gearbeitet. In der Praxis wird das als „Chinker“ – aus dem Englischen chink für „Riss, Fuge“ – bezeichnet.
Moderne Blockhäuser
Moderne Blockhäuser hingegen verzichten gänzlich auf Eckverbindungen und sich überschneidende Holzelemente, um eine maximale Dichtigkeit zu erreichen. Die Blockbalken werden dabei nicht mehr wie früher einzeln aufeinander gelegt, sondern industriell zu einem Wandelement vorgefertigt.
Ein weiterer Vorteil dieser neuen Methode ist, neben der hohen Präzision, der schnellere Aufbau des Blockhauses. Direkt auf der Baustelle werden die so vorgefertigten Wandelemente miteinander verbunden und zu einem Blockhaus zusammengesetzt.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Blockhäuser
Was kostet ein Blockhaus?
Die Preise von Blockhäusern variieren aufgrund der vielfältigen Nutzungsweise stark: So kann ein kleines Gartenhaus oder Gerätehaus als Blockbohlenhaus zwischen 3.000 Euro und 10.000 Euro kosten, während bewohnbare Blockbohlenhäuser mit einer Wohnfläche von etwa 100 Quadratmetern schlüsselfertig bei rund 280.000 Euro liegen. Ein Blockhaus als schlüsselfertiger Bungalow mit einer Fläche von 140 Quadratmetern hat demnach einen Preis von mindestens 400.000 Euro.
Wie wird ein Blockhaus gebaut?
Ein Blockhaus wird fast komplett aus dem Baustoff Holz gebaut, in vielen Fällen sogar aus kompletten Baumstämmen. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Bauweisen für den Blockhausbau etabliert. Der klassische Weg zum Blockhaus ist die Naturstammbauweise für einschalige Holzhäuser. Dabei werden geschälte und unbehauene Baumstämme zunächst einmal in ein einheitliches Maß gebracht. Diese Rundbohlen oder Vierkantbalken werden dann zum fertigen Blockhaus verbaut. Aufgrund der starken Parallelen zur Massivbauweise werden auch diese Häuser als Massivbau betitelt, obwohl sie nicht aus Steinen sondern aus Holz gefertigt werden. Die zweischaligen Blockhäuser unterscheiden sich sowohl optisch als auch bautechnisch von den klassischen Blockhäusern. Sie bestehen meist aus deutlich dünneren Vierkantbalken oder Rundbohlen, die zusätzlich mit einer Dämmschicht ausgestattet werden. Dieses Dämmschicht besteht zum Beispiel aus Kork, Mineral- oder Schafswolle. Sie kann sich sowohl auf der Außen- als auch auf der Innenseite der äußeren Wand befinden und nach Kundenwunsch verkleidet werden. Diesen Blockhäusern muss man im ersten Moment nicht einmal mehr unbedingt ansehen, dass es sich um ein Blockhaus handelt.
Darf man ein Blockhaus zum Wohnen überall bauen?
Prinzipiell lässt sich ein Blockhaus überall bauen. Allerdings verhindern viele Bebauungspläne in Mittel- und Norddeutschland den Bau solcher Häuser, da diese rein optisch nicht in Wohn- beziehungsweise Stadtgebiete passen. Häufiger anzutreffen sind Blockhäuser dagegen in südlicheren Regionen Deutschlands wie Bayern oder Baden-Württemberg. Des Weiteren nutzen viele Deutsche Blockhäuser in Kurregionen als Ferien- und Freizeithaus.
Ist ein Blockhaus ein Niedrigenergiehaus?
Einschalige Blockhäuser verfügen über keine zusätzliche Dämmung, da die Dämmung der sehr dicken Blockbohlen in den meisten Fällen bereits ausreichend ist. Zweischalige Blockhäuser werden allerdings zwischen den innen- und außenliegenden Schalungsbrettern zusätzlich gedämmt. Die meisten Hersteller verwenden für diesen Vorgang eine spezielle Folie, die zwar abdichtet, aber den Vorgang der Diffusion zwischen den Hölzern nicht unterbricht. Als Dämmstoff zwischen den Brettern kommen dann sowohl klassische Dämmstoffe wie Kork, Mineralwolle oder Holzfaser, aber auch natürliche Dämmstoffe wie Hanf oder Schafswolle in Frage.
Wie wird ein Blockhaus zum Wohnen gedämmt?
Ein Niedrigenergiehaus unterschreitet die festgelegten Energiestandards des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Die Niedrigenergiehäuser mancher Hersteller liegen sogar 70 Prozent unter diesen Standards. Dies gelingt vor allem durch den Einbau von Wärmeschutzfenstern, einer energieeffizienten Heizung sowie durch eine effektive Dach- und Fassadendämmung. Ein Blockhaus kann also auf jeden Fall als Niedrigenergiehaus gebaut werden. Außerdem sind Blockhäuser in einer optimalen Ausgangslage: Der Baustoff Holz weist einen niedrigen Wärmedurchgangswert auf, er leitet Wärme also schlechter. Zudem sind die Wände von Blockhäusern besonders dick. Deshalb sind Holzblockhäuser auch ohne zusätzliche Dämmung bereits sehr gut isoliert.
Wie oft muss man ein Blockhaus streichen?
Wie pflegeintensiv die Fassade eines Blockhauses ist, hängt im Wesentlichen vom Standort und den dort vorherrschenden Witterungsverhältnissen des Blockhauses ab. In unseren Breitengeraden sollte ein Blockhaus regelmäßig gestrichen werden. Experten raten dazu, ein Blockhaus nach vier bis zehn Jahren das erste Mal mit Bläueschutz (Imprägnierung) und Lasur zu streichen. Danach sollte die Pflegebehandlung in einem Rhythmus von fünf bis sieben Jahren erfolgen. Zudem sollten Sie sich bewusstmachen, dass unbehandelte Blockbohlen mitunter mehr Pflegeaufwand benötigen als kleinere, chemisch behandelte Bohlen.
Rund ums Bauen
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