Das Walmdach
Ein Haus mit Walmdach bauen und planen – hier finden Sie nicht nur tolle Hausbeispiele mit Preisen und Grundrissen, sondern auch die besten Baufirmen für Ihr Walmdachhaus!
Häuser mit Walmdach
Eine Hausübersicht mit Bildern, Grundrissen und Preisen
Häufig gestellte Fragen zum Walmdach
Was kostet ein Walmdach? Ist ein Walmdach günstiger als ein Satteldach?
Ein modernes Walmdach hat eine eher aufwändige, „über Eck“-führende Konstruktion mit recht großem Materialaufwand und ist deshalb mit ca. 100 Euro pro Quadratmeter kostenintensiver als viele andere Dachformen. Ein Satteldach hingegen kostet in etwa 60 € pro Quadratmeter, somit ist das Walmdach deutlich teurer als das Satteldach.
Wieviel kostet ein komplettes Walmdach?
Der Preis für ein komplettes Walmdach hängt ab von den baulichen Gegebenheiten, also der Dachneigung, der Dachfläche, der Eindeckung usw. Inklusive Arbeits- und Materialkosten landet man bei einem durchschnittlichen Haus von rund 140 Quadratmetern Wohnfläche bei ca. 35.- 40.000 Euro Kosten für ein komplettes Walmdach.
Wie groß ist die optimale Dachneigung eines Walmdaches?
Das klassische Walmdach besitzt eine Dachneigung von 25°. Meist findet man es auf Stadtvillen, Bungalows oder mediterranen Häusern. Es ist allerdings möglich Walmdächer mit allen möglichen Dachneigungen zu fertigen. Um den Raum unter dem Walmdach als Wohnfläche nutzbar zu machen, sollte allerdings eine Dachneigung von maximal 30° ausgewählt werden.
Welche Arten von Walmdächern gibt es?
Bei einem klassischen Walmdach sind die geneigten Flächen an den Stirnseiten des Daches genauso hoch wie an den Giebeln. Zudem ist auch die Dachneigung beim Walm in den meisten Fällen dieselbe wie bei den Seitenflächen. Falls der Walm nicht bis auf die Traufhöhe herunterreicht, spricht man von einem Krüppelwalmdach. Diese Art von Dach findet man oft bei klassischen Einfamilienhäusern.
Eine weitere Sonderform ist das Fußwalmdach. Diese Dachform hat im oberen Bereich einen senkrechten Teil in der Form eines Dreiecks. Das Fußwalmdach kommt vor allem bei Häusern in friesischem Stil zum Einsatz.
Was ist ein Niedersachsengiebel?
Von einem Niedersachsengiebel spricht man, wenn die Giebelseiten des Walmdaches zwei geneigte Dachflächen besitzen, die nicht über die gesamte Höhe des Daches reichen. Der Walm befindet sich demnach in der Mitte des Daches. Dies bringt neben Platz- auch Konstruktionsnachteile mit sich. Bei modernen Neubauten wird der Niedersachsengiebel daher kaum noch genutzt.
Darf jedes Haus mit einem Walmdach ausgestattet werden?
Im Grunde ist der Bau eines Walmdaches bei allen Häusertypen möglich. Zu beachten ist hier allerdings, dass gerade Walmdächer nicht in jeder Baugebiet gebaut werden dürfen. Ob ein Walmdach in Ihrer Umgebung gebaut werden darf, verrät Ihnen der Bebauungsplan. Dieser lässt sich ganz einfach bei der örtlichen Stadtverwaltung einsehen.
Für wen ist ein Walmdach geeignet?
Grundsätzlich sind mehrere Faktoren entscheidend dafür, ob ein Walmdach für das Hausbauprojekt geeignet ist. Aufgrund seiner hohen Witterungsbeständigkeit kommt es traditionell vor allem in Gegenden mit rauem Klima zum Einsatz, etwa in Norddeutschland oder in den Bergen. Darüber hinaus sollte es mit seiner repräsentativen Optik natürlich auch zur Architektur und Ästhetik des Hauses passen sowie zur umliegenden Bebauung. Über diesen letzten Punkt gibt der B-Plan Auskunft. Gut geeignet ist es nicht zuletzt für Bauherren, die das Dachgeschoss als Wohnraum nutzen möchten und die auf Photovoltaik setzen.