Das Hausbauportal
Kundenbewertung:
Sehr gut 4.7/5

Energiestandards: Geringer Verbrauch für mehr Leben!

Der Energiestandard legt fest, wie hoch der Energiebedarf eines Hauses sein darf. Neben den förderfähigen Effizienzhaus-Standards (KfW) gibt es eine Reihe weiterer Haustypen mit charakteristischen Energiewerten.

Energiestandards – Vielfalt mit Nachhaltigkeit

Die große Bandbreite energiesparender Haustypen auf einen Blick:


Der KfW-Effizienzhaus-Standard

Über die Energiestandards
Im Bereich Hausbau gibt es viele Energiestandards: Alle Klassen können dem Energiesparhaus oder Niedrigenergiehaus zugeordnet werden. Selbst die kleinste Stufe des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), bezeichnet man als Energiesparhaus. Die aktuellen Effizienzklassen des Gebäudeenergiegesetzes werden zudem in KfW 55, KfW 40 und KfW 40 Plus unterteilt. Ein Einfamilienhaus in der Effizienzklasse KfW 55 hat einen Jahresprimärenergiebedarf von nur 55 % im Vergleich zum GEG-Haus. Es gilt also: Je kleiner die Zahl, desto besser der Energiestandard und umso höher die Förderung. Baut man z.B. ein KfW 40 Haus, erhält man von der KfW Bank bis zu 18.750 Euro Tilgungszuschuss bei max. 150.000 Euro Kredit.

Inspirierende Häuser mit Top-Energiestandards

Wer verantwortungsvoll bauen will, baut ressourcenschonend. Doch nicht nur der Umweltschutz ist diesen Häusern gemein. Sie überzeugen auch durch moderne Designs, intelligente Grundrisse und Variantenreichtum.



PLZ eingeben, mehr entdecken!

Tipp: Mit der „erweiterten Suche“ filtern Sie die Hausliste auf Wunsch nach Energiestandards.

Alle Häuser


Wissenswertes zum Thema Energiestandards

Kann man mit dem richtigen Energiestandard Baukosten sparen?

Angehende Bauherren können die hohen Investitionen für ihre neuen vier Wände senken, wenn sie auf Nachhaltigkeit achten. Energieeffizienz heißt das Stichwort. Für deren Umsetzung gewährt der Staat privaten Hausbauern attraktive Fördermöglichkeiten.

Die Höhe der Zuschüsse variiert gemäß der unterschiedlichen Energiestandards. Der Energiestandard definiert den Energiebedarf eines Hauses pro Quadratmeter und Jahr.

Hauptdarlehensgeber für einen Großteil nachhaltiger Haustypen ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die KfW ist als nationale Förderbank für die wirtschaftliche Belebung des Bausektors mitverantwortlich. Hierzu gehört auch der private Hausbau. Das Institut hat eigene Bezeichnungen entwickelt, wonach es Kredite und Zuschüsse vergibt: die sogenannten KfW-Effizienzhaus-Standards.

KfW Beratung Energiepass für's Haus

Was ist die Energieeinsparverordnung?

Maßgebend für die Einstufung von Neubauten in die unterschiedlichen KfW-Standards war bis vor kurzem die Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Verordnung wurde allerdings vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst. In den Gesetzen werden die Höchstwerte für den Energieverbrauch festgelegt. So sind die energetischen Mindestanforderungen in einem „KfW-Effizienzhaus 100“ zu 100 Prozent umgesetzt.

Für die möglichen Zuschüsse durch die KfW gilt das Prinzip: Je mehr, desto weniger. Verbraucht zum Beispiel ein neues Einfamilienaus nur 55 Prozent des vom GEG vorgegebenen Maximalwerts, dann erfüllt es den „KfW-Effizienzhaus-Standard 55“. Bei 40 Prozent ist entsprechend der Effizienzhaus-Standard 40 erreicht. Zusätzliche Energie erzeugt das Haus, wenn es nach dem KfW-Effizienzhaus-Standard 40 Plus gebaut wurde – dies wird in der Regel durch die Installation einer Photovoltaikanlage möglich.

Welche Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau gibt es?

Ein aktuelles Faktenbeispiel (Stand: Februar 2020) verdeutlicht die Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau am Beispiel eines KfW-Effizienzhauses 40:

  • Kreditrahmen: bis 150.000 €
  • Tilgungsszuschuss: bis zu 18.750 € – zur Verkürzung der Laufzeit des Kredites

Für den strengeren Effizienzhausstandards gelten die selben Zinssätze und Kreditrahmen:

  • Tilgungszuschuss Effizienzhaus 40 Plus: bis zu 18.750 €

Die meisten Hausbauunternehmen haben sich auf die Vorgaben der KfW eingestellt und ihre Produkte entsprechend technologisch angepasst. In den Angeboten vieler Firmen ist der Tilgungszuschuss bereits fester Bestandteil. Als Service wird auch die Antragstellung bei der KfW mit übernommen. Kunden müssen dann lediglich noch unterschreiben.

Was ist der Niedrigstenergiestandard?

Die Kriterien für die KfW-Effizienzhaus-Standards werden im Laufe der Jahre immer strenger werden. Dies ist das Ergebnis der weltweiten und nationalen Klimaschutzpolitik, die auch den privaten Hausbausektor ergreift. Hierzu sind zunächst EU-weit gültige Richtlinien beschlossen worden, die in Deutschland weitgehend in der EnEV 2014 umgesetzt wurden. Demgemäß gilt seit 2021 für private Neubauten nur noch der „Niedrigstenergie“-Standard.

Der Niedrigstenergiestandard ist ein Blick in die nahe Zukunft. Hier sind die Punkte im Einzelnen:

  • Verbindlich gültiger Standard seit 2021
  • Endenergiebedarf (!) für ein Wohnhaus im Jahr 2030: maximal 30 kWh/m2
  • Energiedeckung überwiegend aus regenerativen Ressourcen
  • Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen werden nicht mehr installiert
  • Stärkere Förderung neuer Wohngebäude mit Effizienzhaus Plus-Standard
  • Einspeisung von Energieüberschüssen ins lokale Netz

Was ist ein Plusenergiehaus?

Das Plusenergiehaus bezeichnet vor allem ein Haus, das einen Energieüberschuss erzeugt. In behördlichen Blättern ist es ein umgangssprachliches Synonym für ein Effizienzhaus Plus. Zu Missverständnissen kommt es beim Begriffsvergleich mit den Effizienzhaus-Standards der KfW. So ist ein Neubau nach dem Standard 55 zwar energieeffizient, das Gebäude selbst aber erzeugt keinen Energieüberschuss – so wie es der Begriff „PLUSenergiehaus“ einfordert.

Die Hausbauanbieter verwenden den Begriff gerne für den förderfähigen KfW-Effizienzhaus-Standard 40 Plus, der – wie erwähnt – seinen Energieüberschuss meist durch Photovoltaik erzielt.

Was ist ein Passivhaus?

Passivhäuser sind hervorragend gedämmte Häuser mit einem auf 15 kW/h begrenzten Primärenergiebedarf (!) pro Quadratmeter und Jahr. Die Wärme fürs Haus wird unter anderem durch die Sonneneinstrahlung und durch den Gebrauch elektrischer Geräte im Haus erzeugt – das macht das Haus „passiv“. Förderungen durch die KfW sind durch die aktuellen Standards möglich. Beim Standard 40 Plus muss eine bautechnische Lösung gefunden werden, die den erforderlichen Energieüberschuss erzielt. In der Regel reicht die Installation einer entsprechenden Photovoltaik-Anlage aus.

Fazit:

Energieeffizientes Bauen nach höchstem Standard macht sich bezahlt. Neben dem Schonen der Ressourcen können Bauherren durch die KfW günstige Darlehen bis 150.000 erhalten und einen Tilgungszuschuss bis 18.750 Euro. Wer eine möglichst energieautarke Zukunft anstrebt, sollte sich für ein Passivhaus mit Plusenergie entscheiden!

Doppelseite eines Hauskataloges

Hausbau-Kataloge
gratis bestellen!

Häuser nach verschiedenen Energiestandards gibt es in allen Bauweisen. Renommierte Anbieter versenden ihre hochwertigen Kataloge gratis und unverbindlich.

DIESE SEITE MIT FREUNDEN TEILEN!

Gefällt Ihnen diese Seite? Sie können die Infos und Tipps zu den Energiestandards gern in den folgenden sozialen Medien teilen!