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Putzfassade

Die Putzfassade ist ein wahrer Fassaden-Klassiker, kommt aber auch bestens mit modernen WDVS zurecht. Sie gilt als sehr preiswert und punktet mit einer großen Vielfalt in Sachen Farben und Gestaltung.

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Die Putzfassade: Liebling der Bauherren

Bei den meisten deutschen Baufamilien und Hausbesitzern ist sie die Nummer eins: Die Putzfassade sieht nicht nur gut aus, sondern überzeugt mit Vielseitigkeit in puncto Zusammensetzung, Gestaltung und Auswahl. Außerdem ist sie relativ günstig. Ein gut gemachter, fachgerecht aufgetragener Außenputz widersteht Wind und Wetter und schützt die Fassade zuverlässig über viele Jahre, da er jeweils optimal auf die klimatischen Anforderungen der Region abgestimmt ist.

Die wichtigsten Infos zur Putzfassade gibt’s hier.

Welcher Putz für die Fassade? Die verschiedenen Putzarten erklärt

Unterschieden werden Putze nach ihrer Anwendung und Zusammensetzung. Es gibt Außen- und Innenputze, wobei uns hier nur der Außenputz interessieren soll, schließlich geht es ja um die Fassade. Welche Art von Außenputz für die Fassade genutzt wird, sollte man abhängig machen vom Untergrund und den klimatischen Bedingungen.

Wand wir verputzt

Mineralische Putze

Sie werden auch Sackware genannt, weil sie in Säcken trocken geliefert werden. Es handelt sich um eine Mischung aus Sand und Bindemitteln wie Gips, Zement oder Kalk. Hinzu kommen noch unterschiedlichste Zuschlagstoffe, welche die Eigenschaften der mineralischen Putze in die gewünschte Richtungen verändern – und den Putz zum Beispiel schneller trocknen lassen, die Haftung verbessern oder seine Frostbeständigkeit erhöhen.

Generell gelten Mineralputze als besonders langlebig und widerstandsfähig zum Beispiel gegen starken Regen, aber auch gegen Algen oder Schimmel – ihrer alkalischen Wirkung sei Dank.

Sprühung der ersten Putzschicht

Kunstharzputze und organische Putze

Sind ebenfalls eine Mischung aus Kalk und Zement, allerdings mit dem organischen Bindemittel Kunstharz. Das hat eine bessere Haftung und Elastizität zur Folge sowie weniger Rissbildung. Hinzu kommen Zuschlagstoffe wie Glasfaser, Glasmehl oder Hanffasern.

Allgemein gelten Kunstharzputze als etwas leichter zu verarbeiten, wasserdampfdurchlässiger und sie sind mit vielen unterschiedlichen Oberflächenstrukturen erhältlich. Man nennt sie auch Dispersionsputze. In der Regel werden sie fertig angemischt geliefert, verarbeitungsfertig nennt man das.

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Putz: Schichten, Stärken und Auftragstechniken

Neben der Unterscheidung in mineralische und Kunstharzputze werden wird auch noch nach Schichten, Putzstärke und Auftragstechnik differenziert.

Schichten: Oberputz und Unterputz

Unterputz nennt man die unterste Schicht des Außenputzes – den Haftgrund auf dem Mauerwerk, der alle Fugen und Löcher ausfüllt. Für den Unterputz nutzt man immer mineralische Putze. Als Oberputz bezeichnet man die oberste, nach außen sichtbare Schicht des Außenputzes, die direkt der Witterung ausgesetzt ist und entsprechend widerstandsfähig konstruiert sein muss.

Dick und dünn: Putzstärke

Dann gibt es Dickschicht- und Dünnschichtputze. Dickschichtputze, meist Unterputze, werden bis auf die Ausnahme grobe Oberputze so aufgetragen, die dass sie größer sind als das größte Zuschlagskorn. Dünnschichtputze wiederum können aufgrund von Zusätzen wie Kunstharzen sehr dünn aufgetragen oder aufgespritzt werden. Als Oberputz werden sowohl Dünnschicht- als auch als Dickschichtputze genutzt.

Viele Auftragetechniken und Oberflächenstrukturen

Besonders beliebt ist Putz auch aufgrund der breiten Palette an Oberflächenstrukturen. Diese ergeben sich vor allem aus zahlreichen Möglichkeiten beim Auftrag und Bearbeiten der Putzoberflächen. Mit unterschiedlichsten Werkzeugen lassen sich interessante Oberflächen gestalten: Beim Kammputz zum Beispiel nutzt man diverse verschiedene Kämme, mit denen senkrechte, horizontale oder auch diagonale Strukturen aufgebracht werden können. Weitere Putztechniken, die teils seit Jahrhunderten bewährt sind: Rauputz, Rillenputz, Kellenstrichputz, Reibeputz, Modellierputz oder auch der Scheibenputz.

Selbstgebautes Haus: Welche Farben für die Putzfassade wählen?

Eines ist klar: Welche Farbe man für sein Traumhaus wählt, ist natürlich individuelle Geschmackssache. Farbtönen werden immer gewisse Wirkungen nachgesagt. So sollen helle Pastellfarben eher einladend und warm wirken, blau oder grün eher kühl usw. Fakt ist: Die große Mehrzahl aller Baufamilien wählt einfach eine (hauptsächlich) weiße Putzfassade, einige eine graue oder beige- bis braunfarbene. Welche Farben dabei ganz aktuell im Trend liegen, zeigt der bekannte Farbhersteller Caparol.

Schöne Häuser mit Putzfassade

Putzfassaden gibt es in allen möglichen Farben und Ausführungen. In unserem Hausfinder kann man hunderte Häuser mit tollen Putzfassaden sowie zahlreiche Mischfassaden mit Putz entdecken. Wir empfehlen: Einfach mal reinklicken, vielleicht ist ja Ihr Traumhaus mit passender Wunsch-Putzfassade dabei!


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Welche Vorteile bietet eine Putzfassade?

D Genauso wie die Klinker- und Holzfassade zählt die Putzfassade zu den Klassikern an deutschen Hauswänden. Vor allem Besitzer von modernen Fertighäusern setzen auf die Putzfassade, weshalb man sie im Süden und in der Mitte des Landes etwas häufiger antrifft als im Norden. Generell passen Putzfassaden auch hervorragend zu modernen Wärmedämmverbundsystemen (WDVS), wo sie oft Verwendung als Oberputz- bzw. Schlussbeschichtung finden.
Alles in allem ist eine Fassade mit Putz für moderne Häuser eine gute Wahl und bietet einige Vorteile, man muss aber auch ein paar Nachteile berücksichtigen. Hier kurzer Überblick:


Vorteile der Putzfassade

  • Günstigste und meistverwendete Fassadenart
  • Viele Designs und Oberflächen zur Auswahl, großes Angebot an Arten & Farben
  • Vergrößert nicht die Hausfläche wie andere Fassadenarten
  • Für „normale“ Klimabedingungen in der Regel ausreichend
  • Sehr gut kombinierbar mit anderen Fassadenarten (als Mischfassade)
  • Hohe Brandbeständigkeit

Nachteile der Putzfassade:

  • Recht pflegbedürftig: regelmäßige Kontrolle und Reinigung nötig
  • Nach ca. 10-20 Jahren komplett neuer Anstrich notwendig
  • Vor allem farbiger Putz schwer auszubessern
  • Schallschutz mäßig

Pflege der Putzfassade

Putzfassade Beispiel Bedürfen Putzfassaden der Reinigung und Pflege? Ja, und zwar regelmäßig! Doch im Gegensatz zum Aufbringen des Putzes, welchen man lieber Fachhandwerkern überlassen sollte (da Fehler in der Verarbeitung zu Rissen und Feuchtigkeit führen können), kann man sich an die Fassadenreinigung mitunter auch selbst wagen. Zumindest dann, wenn die Fassade nur oberflächliche Verschmutzungen und keine großen mechanischen Schäden vorweist. Und wenn sie gut zu erreichen ist. Heißt: Bei einem eingeschossigen Bungalow zum Beispiel dürfte das relativ leicht von der Hand gehen. Bei einem mehrstöckigen Haus muss man hingegen schon damit zurechtkommen, auf einer Leiter oder einem hohen Gerüst zu stehen beim Arbeiten.

Erst kontrollieren, dann reinigen

Vor der Reinigung steht jedoch die Kontrolle. Wie alle anderen Fassadenarten sollte eine Putzfassade kontinuierlich inspiziert und gewartet werden. Zuvorderst geht es dabei um mögliche Risse oder Verschmutzungen wie Algen oder Moos. Aber auch die sogenannten Fassadendurchdringungen, also Stellen, wo Gebäude und Tragwerk miteinander verbunden sind, als auch die Anschlüsse von Türen und Fenster, müssen vor allem auf Feuchtigkeit kontrolliert werden.

Wie oft sollte ich die Fassade meines Hauses reinigen?

Ein festgelegtes Intervall, wie häufig man die Putzfassade reinigen muss, gibt es nicht. Wie oft man putzt, hängt immer ab vom Grad der Verunreinigung – und dieser von den Wohnumständen. Grundsätzlich gilt: Gereinigt wird dann, wenn es deutlich optisch stört, bei Algen, Pilzen und Moos hingegen schnellstmöglich. Alle paar Jahre sollte man kontrollieren und ungefähr alle fünf bis zehn Jahre reinigen (lassen), damit die Verschmutzungen keine fundamentalen Schäden am Mauerwerk anrichten.

Putzfassade reinigen: Wann reichen Hausmittel, wann muss ein Profi übernehmen?

Welches Reinigungsmittel man zum Säubern der Putzfassade nimmt, hängt ab vom Putzfassadentyp und der Art der Verschmutzung. Einfacher Kalk-Zementputz beispielsweise verschmutzt recht schnell und sollte relativ oft gereinigt werden. Dazu kann man in Eigenregie vorsichtig einen normalen Hochdruckreiniger benutzen – mit oder ohne Reinigungsmittel – oder noch besser einen Dampfdruckreiniger. So werden auch Schimmel und Algen abgetötet. Am besten zunächst an einer unauffälligen Stelle vorsichtig testen, ob die Fassade dem Hochdruck standhält. Wichtig ist auch, dass die Fassade intakt ist, ohne größere mechanische Beschädigungen wie Brüche oder Risse.

Kunstharzputzfassaden hingegen sollten beim Reinigen vorsichtiger behandelt werden, am besten ganz ohne Hochdruck, sondern mit Seife, Schwamm oder Bürste. Erst recht, wenn der Putz auf einem druckempfindlichen Wärmedammverbund-Systemen (WDVS) liegt! Ergänzend können spezielle Fassadenreinigungsmittel oder Algenentferner verwendet werden. Prinzipiell ist eine Fassade mit Kunstharzputz oder Silikon-Schutzschicht aufgrund der vielen möglichen verschiedenen Zusammensetzungen eher eine Sache für einen Reinigungsfachmann.

Putzfassade sanieren

Putzfassaden müssen Wind und Wetter standhalten – Frost, Temperaturschwankungen oder Starkregen hinterlassen ihre Spuren. Neben Verschmutzungen wie Algen zählen besonders Ausblühungen, Risse oder abgeplatzte Stellen dazu. Diese müssen nach Möglichkeit rasch repariert werden, sonst droht Feuchtigkeit einzudringen, die die Bausubstanz beschädigt. Kleinere Reparaturen erfolgen mit Dichtmasse, Spachtel oder Rissband. Sogenannte dynamische Risse, die tiefergehen, werden nicht nur mit Spachtel verfüllt, sondern auch noch neu verputzt. Sind größere Teile der Fassade betroffen, aber die Substanz ist noch ok, kann man statt einer kompletten Erneuerung der Putzfassade auch über eine Sanierung nachdenken, das heißt: ausbessern und neu streichen. Die Kosten für eine Sanierung von 150 qm Putzfassade liegen bei ca. 4.000- 7.000 Euro (komplett).

Im Allgemeinen sollten bei der Farbwahl der Putzfassade folgende Dinge berücksichtigt werden:

Einige Farbkombinationen bieten sich immer besonders an:

Helle Fassade und dunkles Dach
Fassade und Dach in der gleichen Farbe
Helle Fassade und helles Dach

Was kostet eine Putzfassade bzw. das Verputzen einer Fassade?

Die Preise für eine neue Putzfassade beginnen bei rund 40 Euro pro Quadratmeter und reichen bis zu 75-80 Euro für besonders aufwändige Ausführungen. Im Schnitt kann man von 50-60 Euro pro Quadratmeter fertiger Putzfassade ausgehen. Legen wir eine Durchschnittfassade von 150 qm Fläche zugrunde, landen wir also bei Kosten von rund 7.500 bis 9.000 Euro

Die Kosten für eine Putzfassade richten sich vor allem nach der

Art bzw. Ausführung der Putze

Größe der Außenfläche, die verputzt werden soll

Beschaffenheit des Untergrunds

Frage, ob eine Wärmedämmung nötig ist

Die Preise für eine neue Putzfassade beginnen bei rund 40 Euro pro Quadratmeter und reichen bis zu 75-80 Euro für besonders aufwändige Ausführungen. Im Schnitt kann man von 50-60 Euro pro Quadratmeter fertiger Putzfassade ausgehen. Legen wir eine Durchschnittfassade von 150 qm Fläche zugrunde, landen wir also bei Kosten von rund 7.500 bis 9.000 Euro



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Wichtige Fragen zum Thema Putzfassade

Putzfassade oder Klinkerfassade – was ist günstiger?

Wenn man Putzfassade und Klinkerfassade kostenmäßig vergleicht, zeigt sich zweierlei: Einerseits ist die Putzfassade in der Anschaffung günstiger als die Klinkerfassade, die, fix und fertig montiert, mit rund 25.000 Euro für ein 150 Quadratmeterhaus zu Buche schlägt. Zum anderen können die Reinigungskosten einer Putzfassade sich schnell zusammenläppern. Diese Reinigung ist alle paar Jahre nötig und kostet, wenn man Profis beauftragt, rund 1.000 – 2.000 Euro pro Durchgang. Die Klinkerfassade hingegen ist weitgehend pflegefrei. Eine Sanierung der Putzfassade kann sogar, je nach notwendigem Aufwand, mit bis 5.000 – 7.000 Euro recht teuer werden. Übrigens: Zum Thema „Putz oder Klinker“ haben wir einen eigenen Ratgeber, in dem alle Vor- und Nachteile dieser beliebten Fassadenarten verglichen werden – reinlesen sehr zu empfehlen.

Wann muss eine Putzfassade erneuert werden?

Je nachdem, wie intensiv die Putzfassade gepflegt und wie oft sie gereinigt wird, hält sie recht lange. Nach etwa 50 Jahren muss die Putzfassade erneuert werden. Steht das Haus sehr gut geschützt, kann die Fassade auch noch deutlich länger intakt sein.

Was kostet das Entfernen bzw. Abschlagen von Außenputz?

Wenn Putzreste oder Ausblühungen von der Putzfassade entfernt werden sollen, müssen Sie mit ungefähr 10-15 Euro pro Quadratmeter rechnen, die Ihnen ein Fachhandwerker dafür in Rechnung stellt.

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