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Das Fertighaus - schnell, energieeffizient und individuell bauen

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Fertighäuser sind beliebt wie noch nie

Und das hat viele gute Gründe! Vor allem wegen der hochwertigen Bauweise, modernsten Energiestandards und auch dem schnellen und unkomplizierten Aufbau entscheiden sich immer mehr Baufamilien für ein Fertighaus. Knapp 25 Prozent der neugebauten Ein- und Zweifamilienhäuser sind mittlerweile Fertighäuser, in Baden-Württemberg sind es sogar mehr als 40 Prozent.

Auf dieser Seite finden Sie die Vorteile auf einen Blick, Aktuelles und das Wichtigste, was Sie zur Bauweise Fertighaus wissen müssen! Plus die größte Auswahl an Fertighäusern der beliebtesten Baufirmen. Jetzt informieren und Ihr Traum-Fertighaus finden – hier mehr erfahren!

Das Wichtigste zum Fertighaus auf einen Blick

  • Die meisten Bauinteressierten verstehen unter einem Fertighaus ein „fertiggestelltes“, also z.B. schlüsselfertiges Haus, in das man recht schnell einziehen kann.
  • Der Begriff Fertighaus bezeichnet jedoch im eigentlichen Sinne eine Bauart: ein Haus, das aus vorgefertigten Bauteilen, also Wand-, Dach- oder Deckenelementen, besteht. Diese werden auf der Baustelle innerhalb weniger Tage zusammengesetzt.
  • Fertighäuser sind prinzipiell als alle Haustypen erhältlich – vom modernen Bungalow über das klassische Einfamilienhaus bis zur luxuriösen Stadtvilla oder als Mehrfamilienhaus.
  • Genauso vielfältig sind die Baumaterialien. Es gibt Fertighäuser aus Holz, Stein oder Beton. Und Dämmungen aus natürlichen (Holzwolle), synthetischen (Styropor) oder mineralischen Stoffen (Steinwolle).
  • Zahlreiche Bauweisen sind möglich: Die meisten Fertighäuser werden in Holzrahmenbauweise erstellt, es gibt aber auch welche in Holzskelettbauweise, Beton-Elementbauweise und einige mehr.

Fertighaus-Beispiele

Eine Übersicht der beliebtesten Fertighäuser


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Was kostet ein Fertighaus?

Aktuelle Marktpreise für ein Fertighaus in Standardausführung, schlüsselfertig, liegen pro qm Wohnfläche im Durchschnitt bei 2.700/2.800 Euro. Günstigere Häuser starten ab rund 2.400 Euro – das gehobene Segment beginnt bei ca. 3.300 Euro.

Was kostet ein Fertighaus

Der Preis für ein Fertighaus ist abhängig von einer Reihe von Faktoren. Unter anderem von der Größe, dem Haustyp, dem gewünschten Grad an Energieeffizienz sowie der Ausführung von einfach bis gehoben. Zudem bieten die Hausanbieter unterschiedliche Ausbaustufen vom Bausatz-Selbstbauhaus bis zum schlüsselfertigen oder gar bezugsfertigen Haus.

Das heißt: 140 Quadratmeter (Nettoraumfläche) schlüsselfertiges Fertighaus kosten im Schnitt gut 380.000 bis 390.000 Euro.

Bei allen genannten Preisen geht es wohlgemerkt nur um das Haus an sich – ohne Baunebenkosten, natürlich auch ohne das Grundstück, aber auch ohne Förderungen durch die KfW.

Weitere, ausführliche Informationen zu Fertighaus Kosten und Preisen finden Sie auf unserer Seite zum Thema:

Fertighaus – Preise & Kosten

Wie entsteht ein Fertighaus?

Die Herstellung eines – so weit wie möglich vorproduzierten, also fertiggestellten – Hauses ist ein faszinierender Prozess und ein Musterbeispiel moderner Hausbaukunst.

Besonders die Gestaltung der Wände bzw. der Wandaufbau sind technisch extrem ausgefeilt – jede Hausbaufirma verfolgt hier ihr eigenes Konzept. Der Prozess ist geprägt von hoher Präzision und Qualitätskontrolle, was modernste Fertigungsverfahren und Materialtechnologien erfordert.

Zunächst wird die Wandkonstruktion detailliert geplant. Architekten und Ingenieure entwerfen die Wände so, dass sie den statischen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig den Wärme-, Schall- und Brandschutzvorschriften gerecht werden. Basierend auf diesen Plänen startet dann die präzise Vorfertigung in der Fabrik.

Ein typischer Wandaufbau im Fertighausbau besteht aus einer inneren Tragschicht, oft aus Holzständern, die Festigkeit und Stabilität gewährleisten. Zwischen den Ständern wird Dämmmaterial, wie beispielsweise Mineralwolle oder Holzfaserplatten, eingebracht, um die Energieeffizienz zu optimieren. Eine diffusionsoffene Folie auf der Außenseite verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, lässt die Wand jedoch „atmen“ – allerdings nutzen nicht alle Baufirmen solche Folien. Der abschließende Außenputz oder eine vorgehängte Fassade verleiht der Wand ihren finalen Witterungsschutz sowie das gewünschte äußere Erscheinungsbild.

Produktion in der Werkshalle

Im Werk durchlaufen die Wände strenge Qualitätskontrollen, bevor sie zur Baustelle transportiert werden. Dort werden sie mittels Kran exakt positioniert und zu einem stabilen Gebäudekomplex zusammengefügt. Innerhalb weniger Tage entsteht so die äußere Hülle des Fertighauses, bereit für den weiteren Innenausbau, der je nach gewünschten Ausbaustufen unterschiedlich komplex ist.

Für alle, die ganz genau wissen möchten wie der Haustraum Gestalt annimmt, zeigen wir in unserem Ratgeber, wie ein Fertighaus in Holzrahmenbauweise entsteht: In 15 Schritten von der Planung per CAD über die Fertigung der einzelnen Elementbauteile im Hightech-Maschinenpark bis hin zum Transport und dem Aufstellen des Rohbaus auf der Baustelle.

Fertighaus oder Massivhaus – was unterscheidet die beiden Bauweisen? Gerade beim Wandaufbau unterscheidet sich ein Fertighaus deutlich vom Massivhaus. Was die beiden Bauweisen noch voneinander trennt bzw. welche Bauweise wo Vorteile und Nachteile hat, lesen Sie in unserem Ratgeber: Fertighaus oder Massivhaus: Was ist besser?

Fertighaus-Baufirmen

Ausgezeichnete Baufirmen, mit denen der Traum vom Eigenheim wahr wird:


WeberHaus

WeberHaus

Freigeplante Häuser in ökologischer Fertighaus-Bauweise - von WeberHaus. WeberHaus Portrait

Bien-Zenker

Bien-Zenker

Bien-Zenker zählt zu den größten Fertighausherstellern Deutschlands. Bien-Zenker Portrait

Suckfüll Haus

Suckfüll Haus

Suckfüll baut bundesweit individuelle Energiesparhäuser. Suckfüll Haus Portrait

ScanHaus Marlow

ScanHaus Marlow

Scanhaus bietet über 70 verschiedene, schlüsselfertige Fertighaustypen. ScanHaus Marlow Portrait

Fertighaus Weiss

Fertighaus Weiss

Mit der Erfahrung aus über 135 Jahren baut Fertighaus Weiss Häuser zum Wohlfühlen. Fertighaus Weiss Portrait

Wolf System Haus

Wolf System Haus

Wolf ist mit 700 gebauten Fertighäusern pro Jahr einer der führenden Anbieter. Wolf System Haus Portrait

Alle Fertighausanbieter

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Was sind die Vorteile von einem Fertighaus?

Sie überlegen, ein Fertighaus zu bauen? Wir helfen bei der Entscheidung!
Fertighäuser haben eine ganze Menge Vorteile zu bieten. Zum Beispiel:

Individuelle Gestaltung

Moderne Fertighäuser bieten volle Vielfalt: Vom Haustyp über den Grundriss bis zum Baumaterial kann man nach persönlichen Vorstellungen gestalten und anpassen.

Kurze Stellzeit

Fertighäuser werden im Vergleich zu Massivhäusern in deutlich kürzerer Zeit errichtet, da wesentliche Bauteile vorgefertigt sind.

Attraktive Förderung

Bei der Finanzierung des Eigenheims hilft der Staat mit Finanzmitteln – zum Beispiel mit der KfW-Förderung für Klimafreundlichen Neubau (KFN). Hausbau wird belohnt!

Energieeffizientes Bauen

Jedes neue Fertighaus ist energieeffizient und top gedämmt. Das spart Energiekosten, schont die Umwelt und bringt staatliche Zuschüsse beim Hausbau.

Alles aus einer Hand

Beim Fertighausbau haben Sie einen zentralen Ansprechpartner, der den Bau regelt und alle Gewerke koordiniert. Das schont die Nerven und spart Zeit!

Musterhausparks

Musterhausparks ermöglichen es, verschiedene Hausvarianten real zu besichtigen und direkt vor Ort Vergleiche anzustellen.

Angenehmes Raumklima

Dank ausgezeichneter Dämmung und atmungsaktiver Baustoffe bieten Fertighäuser ein ganzjährig behagliches und gesundes Raumklima (Wohngesundheit).

Kostentransparenz

Ein Fertighaus basiert auf standardisierten Modulen, daher sind die Kosten klar kalkulierbar und böse Überraschungen bleiben in der Regel aus.

Kontrollierte Qualität

Die Produktion im Werk geht einher mit ständigen Qualitätskontrollen, die zu einer gleichmäßig hohen Ausführungsqualität führen.

Sauberer Bauprozess

Die vorgefertigte Bauweise bedeutet weniger Verschnitt von Materialien und Abfall vor Ort, was eine saubere Baustelle mit sich bringt.

Fixierter Fertigstellungstermin

Eine präzise Planung ermöglicht meist, dass Fertighäuser zum vorgesehenen Termin fertiggestellt werden bzw. sogar gegebenenfalls direkt bezugsfertig sind.

Weniger Wetterabhängigkeit

Da große Teile der Fertigung in Fabrikhallen stattfinden, sind wetterbedingte Verzögerungen sehr selten.

Die beliebtesten Haustypen

Dein Haustyp war nicht dabei, hier geht zu weiteren Haustypen

Alle Haustypen

Wo kann ich Fertighäuser besichtigen?

Wenn Sie daran interessiert sind, Fertighäuser zu besichtigen, bieten vor allem die zahlreichen Musterhausparks die perfekte Gelegenheit dazu.

Musterhauspark

Hier präsentieren verschiedene Hersteller ihre Hausmodelle – bis zu 60 Häuser können so auf einen Schlag in Augenschein genommen werden. Eine umfangreiche Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich einen direkten Eindruck von der Qualität, dem Raumgefühl und der Ausstattung der Fertighäuser zu verschaffen.

Ebenfalls hilfreich sind eigene Musterhäuser, die viele Fertighausanbieter an ihrem Firmensitz oder in unterschiedlichen Regionen haben. Dort veranstalten Hersteller oft Tage der offenen Tür oder bieten individuelle Besichtigungstermine an.

Die beste Anlaufstelle zur Vorbereitung einer Fertighausbesichtigung ist das Internet: Hier können Sie Standorte von Musterhäusern recherchieren, virtuelle Rundgänge machen und direkt Termine für persönliche Besichtigungen und Beratung vereinbaren. Informieren Sie sich am besten auf unserer interaktiven Musterhauskarte über die Locations.

Tipp: Alles, was Sie für den perfekt geplanten Besuch im Musterhauspark wissen müssen, finden Sie in unserem passenden Ratgeber zum Thema!

Zu den Musterhausparks

Wichtige Fragen und Antworten zum Fertighaus

Was ist ein Fertighaus?

Viele Bauinteressierte meinen, wenn sie nach einem Fertighaus suchen, im Grunde ein schlüsselfertiges Haus – ein Haus also, das mehr oder weniger „fertig“ und schnell beziehbar ist.

Mit dem Begriff „Fertighaus” an sich bezeichnet man im technischen Sinne – in der Baubranche – jedoch eigentlich ein Haus, das zu großen Teilen aus vorgefertigten Bauteilen besteht. Also aus Elementen für Wand, Dach und Decken, die im Werk des Hausanbieters weitgehend „fertig“ vorproduziert und vormontiert werden. Im Anschluss wird alles zur Baustelle geliefert und dort innerhalb weniger Tage von einem Montageteam des Herstellers auf dem vorbereiteten Unterbau (Keller oder Bodenplatte) endmontiert und zusammengebaut.

Damit unterscheidet sich das Fertighaus auch elementar von einem Massivhaus, das in der Regel in monatelanger Arbeit vor Ort „Stein auf Stein“ errichtet wird. Zu allen Vor- und Nachteilen beider Bauweisen kann man sich perfekt in unserem Ratgeber „Fertighaus oder Massivhaus: Was ist besser?“ informieren.

Sind Fertighäuser „von der Stange“?

Jedes Fertighaus ist individuell plan- und umsetzbar – denn was ist individueller als der ganz persönliche Wohntraum? Das Klischee vom „Haus von der Stange“ aus den 60er und 70er Jahren hat zwar heute kaum noch Bestand, dennoch eilen Fertighäusern hin und wieder noch gewisse Vorurteile voraus, etwa, sie seien einförmig und nicht flexibel zu gestalten.

Die Fertighaushersteller bieten tatsächlich bestimmte Standardmodelle an, so genannte Typenhäuser, die zum Beispiel in Musterhausparks besichtigt werden können. Doch die allermeisten Bauherren wünschen sich etwas „Eigenes“ und nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, das Traumhaus individuell planen und bauen zu lassen. 90 Prozent aller Fertighäuser sind heutzutage frei gestaltet und somit ein Unikat! Auch ein komplett individuell geplantes Architektenhaus ist möglich.

Sogar fast grenzenlos sind die Möglichkeiten bei der Innenausstattung. Bauherren können bequem und ganz nach eigenem Geschmack im Bemusterungszentrum der Anbieter die Ausstattung des Eigenheims aussuchen und kombinieren – von der Badezimmerausstattung bis zur Haustechnik.

Zudem sind Fertighäuser in großer Vielfalt und als unterschiedliche Haustypen erhältlich: Vom klassischen Einfamilienhaus über den Bungalow bis zur großzügigen Stadtvilla oder auch als Doppelhaus gibt es garantiert für jeden etwas Passendes.

Wie lang ist die Lebensdauer eines Fertighauses?

Sofern ein Fertighaus nach modernen, sehr hohen Qualitätsvorgaben errichtet und normal genutzt wird, kann es bis zu 100 Jahre halten. Die Faktoren, die die Lebensdauer beeinflussen, sind vielfältig und reichen von der Qualität der Baustoffe über die fachgerechte Bauausführung bis hin zu Umwelteinflüssen. Auch regelmäßige Wartung und Pflege, wie zum Beispiel das Überprüfen und Ersetzen von Dichtungen oder Dämmungen und auch das Neuanstreichen des Außenanstrichs, tragen wesentlich zur Verlängerung der Lebensdauer bei.

Potenzielle Käufer sollten sich zudem bei dem jeweiligen Fertighausanbieter über Garantieleistungen und die erwartete Lebensdauer informieren, da dies oft Hinweise auf die Qualität des Gebäudes geben kann.

Baujahrzehnt Lebensdauer
1970 ca. 50 Jahre
1980/1990/2000 zwischen 50 und 70 Jahre
2000/2010/jünger 90 Jahre oder mehr

Ist ein Fertighaus eigentlich wirklich “fertig”?

Wie „fertiggestellt“ ein Haus an sich ist, kann man nicht pauschal beantworten – das hängt immer von der konkreten vertraglichen Vereinbarung mit dem Baupartner ab. Und davon, welche Ausbaustufe das Haus hat, denn die meisten Häuser sind in diversen Ausbaugraden erhältlich.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Das schlüsselfertige Haus, das die meisten Baufamilien mit dem Fertighaus assoziieren und das viele Anbieter im Angebot haben, meint nicht immer das sprichwörtlich „fertige“ Haus, für das man nur noch den Schlüssel überreicht bekommt und wo man direkt einziehen kann!

Denn beim schlüsselfertigen Haus sind in aller Regel noch eigene Leistungen zu erbringen. Welche, das regelt die Bau- und Leistungsbeschreibung konkret – also gut verhandeln und genau lesen!

Am ehesten kann man das bezugsfertige Haus als „fertig“ bezeichnen. Hier wird alles von Profis übernommen und man kann auf den Punkt genau den Einzugstermin planen.

Übrigens: Grundsätzlich ist auch der Begriff Fertighaus etwas irreführend – eigentlich müsste es korrekt Fertigteilhaus heißen. Und so wird es zumindest im Süden Deutschlands meist auch bezeichnet.

Wie fertig ist ein Fertighaus?

Kann man auch im Winter ein Fertighaus bauen?

Ja, man kann im Winter und in den kalten Jahreszeiten Fertighäuser bauen. Allerdings muss der Unterbau bereit sein: Die Bodenplatte muss fertig und trocken bzw. der Kellerrohbau vorher fertiggestellt sein. Mit Ausnahme von extremen Wetterbedingungen wie Unwetter oder Sturm können Fertighäuser bei jedem Wetter errichtet werden – und das innerhalb von nur wenigen Tagen.

Wie lange dauert der Bau eines Fertighauses?

Jede Bauherrenfamilie fragt sich natürlich, wie lange es dauert, bis das neue Traumhaus tatsächlich steht. Von den ersten Planungsgesprächen bis zum Einzug kann man im Durchschnitt zehn bis zwölf Monate einplanen. Aber: Diese Zeitspanne variiert mitunter stark von Anbieter zu Anbieter. Manchmal geht es auch deutlich schneller: Es gibt Fertighaus-Firmen, die mit nur drei Monaten Bauzeit werben. Aktuell wiederum dauert es aber auch einmal bis zu 18 oder gar 24 Monate, da viele Fertigbauunternehmen sehr gut ausgelastet sind und die Vorlaufzeiten im Werk bis zum Start der Produktion recht lang sind.

Kann ein Fertighaus auf jedem Grundstück gebaut werden?

Grundsätzlich kann ein Fertighaus auf vielen unterschiedlichen Arten von Grundstücken erbaut werden, jedoch gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Zunächst einmal ist immer eine Prüfung der örtlichen Bebauungspläne erforderlich, um sicherzustellen, dass das gewünschte Fertighaus wie andere Häuer auch den festgelegten Vorgaben, wie etwa Baufenster, Höhenbegrenzungen oder Dachformen, entspricht.

Außerdem besonders wichtig für einen Fertighausbau: Das Grundstück muss für die Anlieferung der vorgefertigten Elemente und den Einsatz eines Krans zugänglich sein.

Und auch die Beschaffenheit des Bodens und die Grundstücksneigung können eine Rolle spielen, da sie das Fundament und die Ausrichtung des Hauses beeinflussen. Wenn man ein Fertighaus errichten möchte, ist eine vorherige Beurteilung des Grundstücks durch einen spezialisierten Fachmann empfehlenswert, damit alle notwendigen baurechtlichen und technischen Anforderungen frühzeitig geklärt werden.

Ist ein Fertighaus feuergefährdeter als ein konventionell gebautes Haus?

Die Frage nach der Feuergefährdung bei Fertighäusern im Vergleich zu massiv gebauten Häusern ist ein wichtiger Aspekt für viele Bauherren. Grundsätzlich steht fest, dass in Deutschland immer, unabhängig von der Bauweise, strikte Brandschutzvorschriften gelten, die vom Gesetzgeber definiert und von den Baubehörden überwacht werden.

Fertighäuser müssen also ebenso wie konventionell errichtete Massivhäuser bestimmte Feuerwiderstandsklassen erfüllen, die in der DIN 4102 festgehalten sind. Diese Klassen bestimmen, wie lange Bauteile im Brandfall ihre Stabilität behalten müssen. Im Fertigbau kommen häufig Holzkonstruktionen zum Einsatz, die durch spezielle Imprägnierungen oder Beschichtungen eine hohe Feuerresistenz aufweisen können. Durch die Integration von Gipskartonplatten, die aufgrund ihres enthaltenen „kristallinen Wassers“ feuerhemmende Eigenschaften besitzen, wird der Brandwiderstand zusätzlich verbessert.

Darüber hinaus werden in den Wänden von Fertighäusern oft mineralische Dämmstoffe verwendet, die nicht brennbar sind. Diese Materialien tragen dazu bei, dass sich ein Feuer langsamer ausbreitet. Auch Installationsschächte und Kabeldurchführungen werden brandschutztechnisch abgesichert, um das Risiko einer Brandausbreitung zu minimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein modernes Fertighaus bei Einhaltung aller baulichen Richtlinien und bei der Verwendung adäquater Materialien in puncto Feuersicherheit einem traditionell gebauten Massivhaus nicht nachsteht. Allerdings sind nach einem Brand die Verluste an der Bausubstanz bei einem Fertighaus größer als bei einem Haus aus Stein.

Wie kann ich günstig ein schlüsselfertiges Fertighaus bauen?

Um möglichst günstig ein schlüsselfertiges Fertighaus zu bauen, sollten Sie zunächst verschiedene Anbieter und deren Preise gründlich vergleichen, zum Beispiel mithilfe unseres Hauskatalogservices – und sich auch nicht scheuen, vor einem möglichen Kauf zu verhandeln.

Setzen Sie bei Ihrem Bauvorhaben auf standardisierte Hausmodelle mit vergleichsweise schlichter Architektur, da individuelle Anpassungen in der Regel Mehrkosten verursachen. Und halten Sie gezielt Ausschau nach Aktionshäusern oder Messeangeboten, die oft mit besonders attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden. Wenn möglich, übernehmen Sie auch einige Eigenleistungen bei der Innenausstattung, wie sie z.B. bei Ausbauhäusern vorgesehen und einkalkuliert sind.

Was muss beim Bau eines Fertighauses beachtet werden?

Im Grunde sollten beim Bau eines Fertighauses all jene Dinge beachtet werden, die einer guten Hausbauplanung immer zugrunde liegen sollten. Unter anderem müssen bei der Grundrissplanung die Wünsche aller Bewohner einbezogen und vom Architekten eingeplant, ein passendes Grundstück gefunden und die baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.

Dennoch sollten spezifische Anforderungen berücksichtigt werden, die sich von jenen bei einem herkömmlichen Massivhaus unterscheiden: Zunächst ist die Eignung des Grundstücks entscheidend. Es muss eine solide, tragfähige Untergrundbeschaffenheit aufweisen und sollte nicht in einem Überschwemmungsgebiet liegen, da Fertighäuser zum Beispiel bei einem Wasserschaden schwer beschädigt werden könnten.

Darüber hinaus muss das Grundstück für große Transportfahrzeuge und Kräne zugänglich sein, da die vorgefertigten, schweren und sperrigen Bauteile direkt zur Baustelle geliefert und dort schnell montiert werden.

Ein großer Vorteil des Fertighausbaus ist die schnelle Stellzeit. Innerhalb weniger Tage kann das Haus wetterfest und bereit für den Innenausbau sein. Diese Effizienz erfordert jedoch eine äußerst exakte zeitliche Abstimmung aller beteiligten Gewerke, da mögliche Liefer- und Aufbauverzögerungen das gesamte Bauvorhaben beeinträchtigen können.

Hinsichtlich des Schallschutzes ist zu bedenken, dass Fertighäuser teils nicht ganz so gut dämmen wie Massivhäuser – verkehrsreiche oder in anderer Form besonders laute Gegenden könnten eher ungeeignet sein.

Aktuelles zu Fertighäusern

Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Fertighaus – in unseren News und Ratgebern