Fachwerkhaus bauen
Ein gemütliches Fachwerkhaus bauen! Hier spezialisierte, bewährte Hausbaufirmen und Fachwerkhäuser mit Preisen und Grundrissen finden.
EIN WOHNKLASSIKER NEU ENTDECKT
Fachwerkhäuser sind zeitlos und immer individuell. Und wieder voll im Trend, besonders dort, wo diese Art des Hausbaus schon eine lange Tradition hat. Warum man aber lieber ein neues Fachwerkhaus bauen sollte, statt ein altes zu renovieren, das liest man hier:
Wundertüte (Ur-)Altbau
Zwar sind hübsche, alte Fachwerkhäuser vom Kaufpreis her oft relativ günstig. Doch so stabil sie auch gebaut sind, irgendwann muss, mindestens in Teilen, saniert werden – und das kostet.
Außerdem gibt es mitunter Reglementierung durch den Denkmalschutz, gerade in Bezug auf das historische Äußere. So wird zum Beispiel schon die Modernisierung der oft kleinen Fenster manchmal schwierig.
Beim Neubau viel Gestaltungsfreiheit
Warum also nicht lieber die Freiheit genießen, das klassische Ambiente des Hauses innen wie außen selbst nach eigenem Geschmack zu gestalten? Es gibt eine Vielzahl an Anbietern, die sich auf den Bau von Fachwerkhäusern spezialisiert haben.
Wie beim Fertighausbau stehen verschiedene Grundmodelle zu Wahl, die nach Wunsch architektonisch angepasst werden können.
Traditioneller Wohntraum, top-modern
Große Fenster, modernste Bauweise und Materialien sowie energetisch auf dem allerneusten Stand, bis hin zum Passivhaus:
Neue Fachwerkhäuser bieten vollen Komfort bei urigem Charme. Die meisten Fachwerk-Baufirmen sind mit den traditionellen Handwerkstechniken vertraut und setzen zudem oft auf regionale Baustoffe und Baustile.
Nicht viel teuer als andere Neubauten
Preislich liegen Fachwerkhäuser etwas über dem gängigen Fertighaus und starten bei rund 2.500 Euro pro Quadratmeter. Im Durchschnitt liegt man bei rund 3.000 Euro. Durch Eigenleistung kann aber auch hier gespart werden.
Interessant: Die Nachfrage nach alten und neuen Fachwerkhäusern ist so groß, dass Experten von einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung ausgehen.
Weitere Informationen zum Fachwerkhaus
Fachwerkhäuser weiter im Trend – ein Stück regionale Identität
Fachwerkhäuser liegen in den letzten Jahren voll im Trend. Dies ganz besonders dort, wo seit jeher traditionell so gebaut wurde, beispielsweise in Niedersachsen oder Baden-Württemberg.
Hier hat sich bereits seit den 60-er und 70-er Jahren eine richtige Fachwerk-Szene etabliert, die auf regionale Bauweisen und Baustoffe wert legt und die auf die althergebrachten Baustile setzt.
Ähnlich verhält es sich mit den größeren Anbietern von modernen Fachwerkhäusern, die meist (auch) Häuser im jeweiligen regionalen Fachwerkstil im Angebot haben. Die also neue Häuser in jenem Stil bauen, der seit Generationen die lokalen Hauslandschaften prägt – und die somit die regionale Identität weiter fördern.
Welche Holzarten werden für ein Fachwerkhaus verwendet?
Die häufigsten Hölzer im Fachwerkbau sind Eiche und Tanne. Diese haben sich im Laufe der Jahrhunderte als besonders witterungsbeständig erwiesen.
Was versteht man unter einem Fachwerkhaus?
Als Fachwerkhaus bezeichnet man ein Haus, das mit Hilfe der Skelettbauweise gefertigt wird. Bei Fachwerkhäusern werden horizontale Aussteifungen mit schräg eingebauten Streben verbaut, deren Zwischenräume anschließend mit Mauerwerk oder mit Lehm verputzten Holzgeflecht aufgefüllt werden.
Wie lange hält ein altes Fachwerkhaus?
Fachwerkhäuser sind, gute Pflege und regelmäßige Renovierungsarbeiten vorausgesetzt, mehrere hundert Jahre bewohnbar und gelten allgemein als sehr widerstandsfähige Häuser. So ist es nicht verwunderlich, dass noch heute Fachwerkhäuser bewohnt sind, die bereits im 19. Jahrhundert gebaut wurden.
Wie viel kostet ein Fachwerkhaus?
Für ein schlüsselfertiges Fachwerkhaus sollten Sie mit einem Preis in Höhe von 2.500 Euro bis 3.000 Euro pro m² rechnen, das wären rund 385.000 Euro für 140 m² und 500.000 Euro für ein größeres 180 m² Haus. Zu diesen Preis bietet das Fachwerkhaus ein angenehmes Raumklima, Langlebigkeit und eine unverwechselbare Optik.
Warum baut man Fachwerkhäuser?
Heute werden Fachwerkhäuser vor allem gebaut, um die Vorteile der Massiv- und der Holzbauweise zu verbinden. Sie sind stabil, machen ökologischen Bau möglich und vermitteln einen speziellen Charme, der bei vielen modern gestalteten Häusern fehlt. Neben den klassischen Fachwerkhäusern haben sich mittlerweile allerdings auch moderne Fachwerkhäuser mit vielen Fensterflächen etabliert.
Im Allgemeinen werden in drei regionaltypischen Fachwerksarten unterschieden:
Das niedersächsische Fachwerk
Ist von den Küsten bis zum Harz und von den Niederlanden bis nach Brandenburg verbreitet. Es besticht vor allem durch geordnete und sehr gleichmäßige Abstände des Fachwerks und wirkt daher sehr geradlinig. Außerdem ist es für seine umfangreichen geschnitzten Schmuckformen bekannt.
Das alemannische Fachwerk
Meist mit großen Pfostenabständen und außenliegenden Verbindungen der Holzbalken. Charakteristisch sind zum Beispiel Wohnstuben mit Bohlenwänden und Fenstererker. Verbreitet ist das alemannische Fachwerk vom Neckar bis zum Bodensee sowie im Schwarzwald und Böhmerwald.
Das fränkische Fachwerk
Wirkt sehr lebhaft und ist geprägt durch ungleiche Abstände der Holzbalken mit zahlreichen Zierformen. Man kennt es auch wegen seiner phantasievollen Fachwerkfigurationen, etwa den bekannten geschweiften Andreaskreuzen. Oft hat es einen aufstrebenden Giebel. Verbreitungsgebiet ist von den Mittelgebirgen aus nach Süden bis an den Neckar sowie von Polen im Osten bis in das Elsass im Westen.