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Friesenhaus bauen

Wohnen, wie an der Küste – und ein Friesenhaus bauen! Hier findet man Friesenhäuser, Grundrisse und Preise. Und spezialisierte, geprüfte Baufirmen für ein maritimes Friesenhaus!

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Beliebte Friesenhäuser

Das Friesenhaus – nordisch herb und urgemütlich

Traditionell wohnen wie beim Urlaub an der Nordsee, aber mit allen Vorteilen eines Neubaus: Das moderne Friesenhaus ist nicht nur was für Norddeutsche. „Sturmfest und erdverwachsen“, so sind sie laut ihrer Hymne, die Küstenbewohner aus Niedersachsen – genauso, wie ihre traditionellen Häuser. Neben den Fachwerkhäusern sind die Nordlichter vor allem für ihre schönen Friesenhäuser berühmt, die jeder aus dem Nordseeurlaub kennt. Und die sich mittlerweile ein jeder – als Fertighaus oder Massivhaus – als seinen persönlichen Wohntraum verwirklichen kann, und zwar nicht nur im Norden. Seinen Ursprung hat das Friesenhaus im Uthlandhaus, das schon seit dem 17. Jahrhundert an der Nordseeküste gebaut wurde. Dieses traditionelle Friesenhaus wurde in Holzständerbauweise errichtet mit steilen reetgedeckten Dächern und einem Schornstein. Um gegen die stürmischen Westwinde an der Küste gewappnet zu sein, wurden die Häuser in West-Ostlage gebaut und boten zuverlässig Schutz vor jedem Wetter.

Besonders markantes Merkmal des Friesenhauses ist der spitze und vorgezogene Zwerchgiebel, vorne am Haus quer zum Dachfirst. Dieser sogenannte Friesengiebel ist heute im Wesentlichen nur noch ein architektonisches Stilmittel, hatte aber früher die wichtige Aufgabe, bei einem Brand des feuerempfindlichen Reetdaches den Eingang als Fluchtweg vor brennenden Dachteilen zu schützen. Bei genauerer Betrachtung hat ein Haus mit drei Giebeln allerdings noch einige Vorteile mehr, denn der dritte Giebel bringt zusätzlichen Raum im Obergeschoss und mehr Licht. Aktuelle Friesenhäuser bringen traditionelles norddeutsches Wohnen und die Vorteile moderner Bauweisen perfekt zusammen – unter einem beeindruckenden und stolzen Giebel.

Friesenhaus

Was ist ein Friesenhaus?


Das Friesenhaus ist ein unverwechselbares Haus, das stets mit rotem oder weißem Klinker auftritt. Das Dach ist in der Regel ein Reetdach, welches dank der getrockneten Schilfrohre sehr gut isoliert ist. Da Reetdächer allerdings immer seltener werden, sind moderne Dächer von Friesenhäusern oft mit anderen Materialien eingedeckt. Charakteristisch für das Friesenhaus ist der sogenannte Friesengiebel - ein vorgezogener Zwerchgiebel, der von der Spitze des Hauses bis zur Traufe des Daches herunter reicht.

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Grundrissideen für Friesenhäuser

Eher klassische Raumaufteilung und klar gegliedert: Zwei Stockwerke, oben privater Ruhebereich, unten Wohnraum und viel Platz für Gäste. Unsere Grundriss-Empfehlungen für ein modernes Friesenhaus.

Die drei Dachformen des Friesenhauses

Traditionell gehört ein Reetdach auf das Friesenhaus. Doch in der Praxis haben sich moderne Dachziegel und Dachformen auch hier durchgesetzt.

Friesenhaus mit Zwerchdach/Satteldach

Klassiker trifft Klassiker: Das Satteldach ist die allgemein bekannteste Dachform, seine Variante Zwerchdach mit zusätzlichem Giebel ist typisch für viele moderne Friesenhäuser. Hier zeichnet es sich, passend zum Friesengiebel, durch eine besonders steile Bauweise aus, also durch eine große Dachneigung.

Friesenhaus mit Satteldach

Friesenhaus mit Krüppelwalmdach

Ebenfalls durchgesetzt hat sich das Krüppelwalmdach mit seinen geneigten Giebelflächen, das traditionell in Norddeutschland genutzt wird.

Es ist besonders robust und langlebig und schafft zusätzlichen Wohnraum unter dem Friesenhausdach. Und es wirkt besonders gut im Zusammenspiel mit den typischen weißen Sprossenfenstern.

Friesenhaus mir Krüppelwalmdach

Friesenhaus mit Reetdach

Der Traum vieler Bauherren ist das klassische Reetdach. Die stolzen Schilfdächer sehen besonders schön aus, sind umweltfreundlich und bieten ein einmaliges Wohnklima.

Allerdings sind sie sehr wartungsintensiv sowie feuergefährdet und deshalb nicht überall erlaubt.

Traditionelles Friesenhaus mit Reetdach

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Die Vor- und Nachteile von einem Friesenhaus

Warum sollte man sich für ein Friesenhaus entscheiden, was spricht möglicherweise doch dagegen? Hier die Vorteile und Nachteile im schnellen Check:


Vorteile

  • Jeden Tag Urlaubsfeeling: Wohnen, wie an der Nordseeküste
  • Urige Gemütlichkeit und Behaglichkeit
  • Angenehmes Wohnklima
  • Viele regionaltypische Stile zur Auswahl
  • Ausbaureserve im Spitzboden

Nachteile

  • Passt nicht zu jeder Region/in jedes Baugebiet
  • Klassisches Reetdach ist wartungsintensiv, feuergefährdet und teuer
  • Kein Keller und damit wenig Lagerfläche
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TYPISCHE MERKMALE DES FRIESENHAUSES

Außen: Klassische Form und schöne Klinker-Fassade

Das charakteristische Einfamilienhaus mit Friesengiebel besteht in der Regel aus zwei Stockwerken und hat keinen Keller. Es ist traditionell langgestreckt gebaut und hat recht wenig Raumtiefe.

Neben dem Friesengiebel sind die Friesenhäuser besonders für ihre schönen Fassaden bekannt. Klassisch ist der rote, extraharte Klinker-Ziegel im Zusammenspiel mit weißen oder blauen Sprossenfenstern und Türen. Seit ein paar Jahren werden jedoch immer öfter verschiedene Farbtöne genutzt und nach Systemen gemauert: aus unterschiedlichen Rot- und Beigetönen entstehen so schöne, individuelle Muster.

Die Form des Giebels ist übrigens das wichtigste Kriterium für den Unterschied zwischen Friesenhaus und dem ebenfalls sehr beliebten Kapitänshaus: Beim Friesenhaus beginnt der Giebel direkt über der Haustür beziehungsweise dem Eingangsbereich, beim Kapitänshaus mitunter deutlich weiter oben.

  • Ein Friesenhaus besteht aus zwei Stockwerken, hat keinen Keller, wird traditionell langgestreckt gebaut und besitzt wenig Raumtiefe.
  • Der Eingang ist stets im Süden und das Haus wird an der Ost-West-Achse ausgerichtet.
  • Häuser dieser Art treten heute meist mit roten oder beigen Klinkern und weißen oder blauen Sprossenfenstern auf.
  • Die Form des Giebels ist entscheidend: Beim Friesenhaus beginnt der Giebel immer direkt an der Dachtraufe. Bei einem Kapitänshaus kann das Dach deutlich weiter oben angesetzt sein.
Friesengiebel

Innen: Landhausstil auf friesisch-maritime Art

Wer sich ein schickes Friesenhaus baut, der spart meist auch nicht an der Inneneinrichtung. Der großzügige und freundliche Eingangsbereich macht sich zum Beispiel hervorragend mit gemusterten Zementfliesen, wie sie in Friesland im letzten Jahrhundert in Mode waren. Helle oder weiß gestrichene Treppen und urige Dielenböden sind ebenfalls typisch für das Friesenhaus.
Auch im Inneren des Hauses sind maritime Farben und Motive dann die erste Wahl: zu weiß wird viel mit blau kombiniert. Alles was mit dem Meer, seinen Bewohnern und den Häfen an der Küste zu tun hat, bringt Urlaubsstimmung in die eigenen vier Wände.
Der Wohnbereich wird nicht selten mit einer offenen Küche kombiniert – besonders gerne natürlich im rustikalen Landhausstil. Ein reich verzierter Kachelofen, auf dem dann und wann eine Kanne Tee gekocht und zum Klönschnack gereicht wird, oder ein gemütlicher Kamin im Wohnzimmer machen das norddeutsche Wohnfeeling perfekt.

  • Helle oder weiß gestrichene Holzapplikationen und Treppen werden oft im Zusammenspiel mit Zementfliesen und urigen Dielenböden verwendet.
  • Darüber hinaus sind in einem klassischen Friesenhaus oft maritime Farben wie blau oder beige vorherrschend.
  • Die Küche ist meist im Landhausstil gehalten und schließt an einen offenen Wohnbereich an, bei dem ein Kamin natürlich nicht fehlen darf.
Großzügiger und freundlicher Eingangsbereich

Häufig gestellte Fragen zum Friesenhaus

Wie sieht ein Friesenhaus aus?

Im Grunde ähnelt das Friesenhaus einem klassischen Einfamilienhaus in vielerlei Hinsicht. Als besonderes Merkmal gilt allerdings der sogenannte Kapitänsgiebel: Dieser spitze und vorgezogene Zwerchgiebel ist heute das architektonische Highlight dieses Haustyps.

Was ist ein Kapitänshaus?

Ein Kapitänshaus ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Friesenhaus. Sowohl Friesen- als auch Kaptiänshäuser erkennt man vor allem am dritten Giebel an der Frontseite des Hauses. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Giebel beim Friesenhaus bis zur Traufe hinunter reicht, während er beim Kapitänshaus höher abschließt.

  Weitere Informationen  

Kapitänshaus
Kapitänshaus

Sie überlegen, ein Kapitänshaus zu bauen? Weitere Informationen zu Kapitänshaus finden Sie auf unserer Themenseite:

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Was kostet ein Friesenhaus?

Die Kosten für ein Friesenhaus ähneln dem Preis für ein klassisches Einfamilienhaus mit Satteldach. Für ein Friesenhaus in Fertigbauweise, schlüsselfertig, sollten Sie daher mit einem Preis von 2.400 Euro bis 3.000 Euro pro m² Wohnfläche rechnen. Das wären bei einer Wohnfläche von 140 m² rund 340.000 bis 420.000 Euro für ein Fertighaus – nur für das Haus an sich. Ein massives Friesenhaus kann rund 10-20 Prozent günstiger sein.

Was ist ein Friesengiebel?

Der klassische Mittelrisalt eines Friesenhauses wird oft als Friesengiebel bezeichnet. Es handelt sich allerdings lediglich um einen Friesengiebel, wenn die Dachflächen des Giebels komplett mit den Flächen des Satteldaches verbunden sind und bis zur Traufe des Daches reichen.

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