Minihaus bauen
Ein „richtiges“ Haus auf minimalem Platz: Das Minihaus ist das perfekte Eigenheim für Singles oder Paare, die auch mit überschaubarem Komfort glücklich sind. Und genau deshalb ist es voll im Trend!
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Seiteninhalt:
- Was versteht man eigentlich unter einem Minihaus?
- Minihäuser – tolle Beispiele
- Was unterscheidet das Minihaus vom Tinyhaus, Modulhaus, Mikrohaus oder Singlehaus?
- Die verschiedenen Varianten/Arten des Minihause
- Die besten Baufirmen für ein Minihaus
- Spannende Grundrissbeispiele von Minihäusern
- Vor- und Nachteile des Minihauses
- Häufig gestellte Fragen
Klein, minimalistisch, einfach praktisch: das Minihaus
Größer, schöner, besser? Muss gar nicht sein, denken sich immer mehr moderne Bauherren völlig zu recht. Denn es gibt viele gute Gründe, den umgekehrten Weg einzuschlagen. Nachhaltiger und finanziell unabhängiger lebt es sich nämlich in einem Minihaus, mit dem man auch in Zeiten mangelnder Grundstücke – oder knapper Budgets – einen Bauplatz findet.
Weniger Besitz auf kleinem Platz gleich weniger Sorgen: Dieser Grundgedanke des „Tiny Livings“, das „Wohnen auf kleinem Fuß“, ist groß in Mode, weshalb viele Hausbaufirmen gezielt auch sehr kleine Häuser ins Angebot nehmen. Minihäuser eben. Lesen Sie hier mehr über Minihäuser und die Möglichkeiten, die diese kompakten Häuser bieten.
Was versteht man eigentlich unter einem Minihaus?
Der Begriff Minihaus ist im Grunde genommen nicht exakt definierbar, sondern wird von den meisten synonym benutzt für kleine, kompakte Häuser wie das Tiny House, Modulhaus, Kompakthaus, Singlehaus oder auch das Mikrohaus. Zu all diesen kleineren Häusern finden Sie – natürlich – zahlreiche Infos auf unserer Seite. In aller Regel nutzt man den Begriff Minihaus für Häuser mit Größen von bis zu 50 Quadratmetern Wohnfläche auf einer oder zwei Etagen – so auch wir. Gelegentlich werden in der Branche allerdings auch Häuser bis 100 Quadratmeter Wohnfläche als Minihaus bezeichnet.
Minihäuser – tolle Beispiele
Wer auf der Suche nach einem Minihaus ist, wird bei uns bestimmt fündig. Tipp: Gleich einmal unseren Hausfinder ausprobieren, hier gibt es zahlreiche Minihäuser der Extraklasse zu entdecken. Einige besonders schöne davon möchten wir Ihnen vorstellen:
Weitere Häuser finden Sie hier!
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Was unterscheidet das Minihaus vom Tinyhaus, Modulhaus, Mikrohaus oder Singlehaus?
All die hier genannten Haustypen gehören zu der Gruppe kleiner Häuser, unterscheiden sich zumindest in bestimmten Details dann aber teilweise doch voneinander.
Das Tiny House z.B. bezeichnet ursprünglich sehr kleine Häuser von 10 bis ca. 30 qm Größe, die beweglich sind, also auf Rädern, siehe hierzu auch weiter unten bei den „Fragen und Antworten“. Das Modulhaus hingegen ist durch seine markante modulare Bauweise nach dem Baukastenprinzip besonders leicht erweiterbar und extrem flexibel planbar. Minihaus, Singlehaus als auch Mikrohaus wiederum sind im Prinzip Sammelbegriffe für kleine Häuser bis 50 oder 100 Quadratmeter Grundriss. Hier ist eine trennscharfe Unterscheidung oft schwierig.
Für wen eignen sich Minihäuser – und für wen nicht?
Die eben genannten Vorteile und Nachteile machen es ja bereits sehr deutlich: Glücklich werden in einem Minihaus vor allem Singles oder Paare, die eine Alternative zur teuren Stadtwohnung suchen und vergleichsweise günstig in einem eigenen Haus leben möchten. Die Flexibilität schätzen und sich vielleicht auch ganz bewusst für eine minimalistische Wohnform entschieden haben. Nicht geeignet hingegen sind Minihäuser für (große) Familien und für alle Menschen, die viel Platz/Stauraum und Bewegungsfreiheit brauchen. Und auch extrem gesellige Menschen, die viel Besuch haben, sollten sich eher kein Minihaus kaufen bzw. bauen.
Die verschiedenen Varianten/Arten des Minihauses
So unterschiedlich die Gründe für den Bau eines Minihauses sein können, so vielfältig sind auch die zahlreichen Varianten dieser sehr kompakten Häuser, zum Beispiel:
Minihaus als Fertighaus
Häuser, die in Fertigbauweise erstellt werden, bieten eine Menge Vorteile. Sie sind besonders schnell gebaut und punkten z.B. mit toller Energieeffizienz. Von all diesen Vorteilen profitieren die Bauherren kleiner Fertighäuser – bzw. eines Mini-Fertighauses.
Minihaus aus Holz
Kleine Holzhäuser bzw. Minihäuser gibt es als (fast) alle erdenklichen Haustypen – vom Schwedenhaus über Ferienhaus und Ökohaus bis hin zum traditionellen Blockhaus. Und auch das klassische Fertighaus ist in den allermeisten Fällen: ein Holzhaus.
Mobiles Minihaus/ Minihaus auf Rädern (Tiny House)
Ein transportables Haus ist für all jene interessant, die maximal flexibel bleiben möchten und planen, vielleicht mal den Standort/Wohnort zu wechseln. Zudem sind diese Tiny Houses ganz besonders kompakt und damit preiswert. Hier liest man mehr zu diesen mobilen Minihäusern.
Minihaus als Modulhaus
So simpel das Baukonzept, so vielfältig die Vorteile: Ein Modulhaus ist recht preiswert, normalerweise schnell und schlüsselfertig errichtet und wächst (bzw. schrumpft) bei Bedarf einfach individuell mit. Viele Modulhäuser sind zwischen 30 und 100 qm groß und damit Minihäuser.
Minihaus als Gartenhaus
Nutzt man das Minihaus als Gartenhaus, braucht man dafür in vielen Bundesländern keine Baugenehmigung, darf darin aber von Ausnahmen abgesehen auch nicht wohnen. Es ist in diesem Fall nicht als Wohnfläche, sondern als Nutzfläche gedacht.
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Die besten Baufirmen für ein Minhaus
Minimalismus ist „in“, auch beim Hausbau. Immer mehr Baufirmen haben deshalb kleine Mini Häuser im Angebot, ob nun als Massivhaus oder Fertighaus. Auf unserer Baufirmenliste oder direkt hier in der Auswahl findet man garantiert die passende Baufirma für ein Minihaus.
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Spannende Grundrissbeispiele von Minihäusern
Bei Mini-Häusern ist eine intelligente Grundrissplanung besonders wichtig, denn es gilt so wenig Einrichtung wie nötig auf so kleinem Platz wie möglich unterzubringen. Minihaus Grundrisse sind also meist überschaubar, aber immer interessant. Hier inspirieren lassen!
Mehr Grundrisse von kleinen Häusern entdecken!
Vor- und Nachteile des Minihauses
Vorteile Minihaus
- Ideal für Singles, Paare oder Senioren
- Attraktive Alternative zur (Miet-)Wohnung, besonders in teuren Lagen
- Günstige Produktionskosten und damit auch Kaufpreise
- Perfekt für kleine Grundstücke geeignet
- Sparsam im Unterhalt (Nebenkosten, Energie, Instandhaltung)
- Schneller Einzug möglich bzw. Aufbau/Errichtung
- Teilweise mobil/transportabel, große Flexibilität
- Kleine Häuser unter 50 qm sind von der Energieeinsparverordnung (EnEV) ausgenommen
Nachteile Minihaus
- Für Familien ungeeignet
- Kaum Stauraum
- Meist Unterkellerung nicht möglich (oder nur mit „Minikeller“)
- Teilweise hoher bürokratischer Aufwand für Genehmigung
- Eher einfacher Wohnkomfort
Tipp: Minihaus testen beim Probewohnen oder Urlaub
Sich zu „verkleinern“ auf das Niveau eines Mini-Hauses kann reizvoll sein, aber man muss mit dem wenigen Platz und eingeschränktem Komfort klarkommen. Ob und wie man für ein solches Leben auf wenigen Quadratmetern geeignet ist, kann man aber testen. Bei vielen Mini- bzw. Tiny House-Anbieter gibt es die Möglichkeit, in einem Minihaus zur Probe zu wohnen und zu übernachten. Alternativ kann es eine gute Idee sein, ein Minihaus für einen Kurzurlaub zu mieten.
WICHTIGE FRAGEN UND ANTWORTEN ZU MINIHÄUSERN
Was unterscheidet ein Minihaus von einem Tiny House?
Bei einem Tiny House im eigentlichen Sinne der US-amerikanischen Tiny House Bewegung spricht man von einem mobilen Haus zwischen 10 und 30 qm Größe, also im Prinzip sehr kleinen Häusern auf (meist abbaubaren) Rädern. In Deutschland werden allerdings auch sehr kleine stationäre Häuser manchmal als Tiny House bezeichnet.
Ein weiteres Unterscheidungskriterium: In der Regel sind Minihäuser komplett ausgestattet und verfügen neben Wohn- und Schlafbereich, Küchenzeile und Bad auch über eine Terrasse, Dachterrasse oder einen Balkon. Bei einem z.B. nur 10 oder 15 Quadratmeter kleinen Tiny House ist dies kaum möglich.
Welche Dachform empfiehlt sich für ein Minihaus?
Grundsätzlich lohnt es sich bei allen kleinen Häusern in „Mini“-Größe, sich für eine Dachform zu entscheiden, die möglichst viel Platz unter dem Dach bietet, wie zum Beispiel ein Pultdach oder ein Flachdach. Einen Überblick über alle Dachformen findet man auf unserer ausführlichen Themenseite „Dachformen“. Welches Dach für das Minihaus erlaubt ist, entscheidet aber letztlich das örtliche Bauamt bzw. der lokale B-Plan.
Wie finde ich ein Grundstück für ein Mini Haus?
Es liegt auf der Hand, dass ein kleines Haus wie ein Minihaus auch nur ein (relativ) kleines Grundstück benötigt. Und je kleiner das Grundstück, desto größer die Chance, passendes Bauland zu finden. Deshalb kann man für den Bau seines Minihauses durchaus auch in der Stadt noch Glück haben. Ansonsten empfiehlt es sich, in Zeiten knapper Baugrundstücke die Suche nach einem Grundstück so systematisch wie nur möglich anzugehen. Die besten Tipps hierzu – inklusive Checkliste zum Ausdrucken – hält unser Ratgeber „12 EINFACHE WEGE, UM EIN GRUNDSTÜCK FÜR DAS EIGENE HAUS ZU FINDEN“ für Sie parat.
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