Die Garage als Alternative zum Keller
Rund 100.000 Ein- und Zweifamilienhäuser werden jedes Jahr in Deutschland gebaut. Vor allem die niedrigen Zinsen und der zunehmend knapper werdende Wohnraum für Familien in den Städten haben in den letzten Jahren die Nachfrage nach Häusern weiter steigen lassen. Ein wichtiger Bestandteil des „Projekts Traumhaus“ ist dabei für immer mehr Baufamilien eine eigene Garage. Vor allem Fertiggaragen liegen im Trend – und lassen sich sogar online planen und konfigurieren.
Eine Fertiggarage gehört für immer mehr Baufamilien zum Hausbau dazu
Garagen sind einfach „in“: Nach der jüngsten Nutzerbefragung von Musterhaus.net baut mittlerweile mehr als jeder zweite Bauherr sein Haus mit einer Garage. Keller hingegen, über Jahrzehnte für den Großteil der deutschen Bauherren absolut unverzichtbar, sind bei Bauherren nach unserer Befragung „out“ wie noch nie – nur noch 29 Prozent bauen die Etage unter dem Erdgeschoss. Eine Entwicklung, die auch der größte Anbieter von Fertiggaragen in Deutschland uns bestätigt: „Es ist tatsächlich so, dass immer mehr Bauherren auf einen teuren Keller(-aushub) verzichten und stattdessen lieber in eine große Garage investieren, weil diese günstigen zusätzlichen Lagerraum und eine ganze Reihe weiterer Vorteile bietet“, sagt der Marketing-Leiter von ZAPF Garagen, Markus Hölzl.
Eine neue Garage soll also in erster Linie viel Platz bieten, denn immer öfter wird bei neugebauten Häusern nicht nur auf den Keller verzichtet, sondern auch auf geräumige Dachböden. Bei Baufamilien sind daher Breit- oder Großraumgaragen oder Garagen mit Anbau aktuell sehr gefragt. Diese punkten mit großzügigem Raum für den Pkw und gleichzeitig mit jeder Menge Stauraum und Abstellfläche für Spielzeug, Zweiräder und Co.
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Moderne Garagen – mehr als nur „Unterstellplatz“
Als Ersatz für den Keller oder den Dachboden ist eine Garage heute generell weit mehr als ein überdachter Parkplatz, der das Auto „nur“ vor Wind und Wetter sowie Diebstahl schützt. Gern genutzt wird sie beispielsweise auch als Hobbyraum, Werkstatt oder Lagerplatz – die Möglichkeiten der sogenannten Nebennutzung sind zahlreich. Oder sogar als zusätzliche Terrasse (auf dem Dach) bzw. als das kleine Stück Extra-Natur: „Vor allem in sehr dichtbebauten urbanen Gebieten wird immer häufiger eine Dachbegrünung gewünscht“, berichtet Garagenexperte Markus Hölzl.
Auch mit der eher schlichten „Stahlblech-Beton“-Optik, die manch einer noch aus seiner Kindheit kennt, haben moderne Beton-Garagen nicht mehr viel zu tun. Wichtig sind nämlich gerade jüngeren Garagenbesitzern immer öfter ein ansprechendes Design und technische Raffinessen. Hölzl: „Eine Fertiggarage ist heutzutage in der Regel mit einem modernen, elektrisch betriebenen Sektionaltor ausgestattet, bei Putz und Farbe dem Eigenheim perfekt angeglichen und auf Wunsch mit intelligenter Technik zu bedienen, beispielweise einer smarten Steuerung per App.“
Vorteil: Fertiggarage
Entscheidet man sich für eine Garage, hat man grundsätzlich die Wahl zwischen einer klassisch gemauerten Variante oder einer Fertiggarage, die weitgehend im Werk des Herstellers vorgefertigt und dann meist im Stück geliefert wird. Fertiggaragen überzeugen vor allem mit einem günstigeren Preis und einer deutlich schnelleren Montage. Zudem sind sie in nahezu jeglicher Hinsicht nach Wünschen der Kunden anpassbar in Größe, Form, Farbe und Ausstattung – und deshalb bei den Kunden sehr beliebt. Fertiggaragen werden innerhalb eines Tages montiert und können dann sofort genutzt werden. Gerade in Zeiten von Handwerkermangel bieten Fertiggaragen noch einen weiteren Vorteil: Man hat nur einen Ansprechpartner und muss sich nicht mit bis zu 13 verschiedenen Handwerkern für den Garagenbau beschäftigen.
Einfach zur Wunsch-Garage
Was alles möglich ist bei der Fertiggaragenplanung, kann man sogar direkt im Netz ausprobieren. Mit dem Garagenkonfigurator von ZAPF kann man beispielsweise gemütlich vom heimischen Sofa aus die Wunschgarage zusammenstellen, mit allen Details. Für ein Angebot und einen Kaufvertrag ist allerdings immer ein Termin mit einem Verkäufer notwendig. Nur er/sie kann direkt vor Ort die Bedingungen auf der Baustelle fachmännisch einschätzen und ein seriöses Angebot abgeben. Zudem ist das Angebot an Variationsmöglichkeiten im Gespräch mit dem Experten noch deutlich umfangreicher.