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10 Tipps um den perfekten Grundriss zu planen

Wer sein Traumhaus baut, sollte vorab ausreichend Zeit in die Grundrissplanung investieren. Schließlich soll das Haus den individuellen Bedürfnissen der ganzen Familie gerecht werden. Mit anderen Worten: Es muss im Alltag optimal funktionieren – und das voraussichtlich über Jahrzehnte und verschiedene Lebensphasen hinweg.

Um dies zu erreichen, gilt es, einige Dinge zu beachten: Von der Größe und Anordnung der Räume und Flächen über die Platzierung von Türen, Fenstern und Heizungen bis zu vielen weiteren Details, die man als Bauherr nicht unbedingt sofort auf dem Schirm hat.
Wir haben deshalb für Sie die besten Tipps für die Planung von Grundrissen zusammengestellt.

Ein Tipp vorab: Wünschen Sie sich einen individuellen Grundriss für Ihr Traumhaus, scheuen sich aber davor, alles selbst zu planen? Bei Typenhäusern wurden viele Variablen wie Gebäudeform, Grundriss oder Gebäudeausstattung nach bewährtem Muster bereits von einem Architekten für Sie entworfen. Dadurch sparen Sie Kosten und Zeit bei der Planung. Individuelle Wünsche können dennoch bei allen Hausanbietern berücksichtigt werden. Verschiedene Typenhäuser finden Sie in unserer Hausliste und in den kostenlosen Hausbau-Katalogen führender Hausbaufirmen.
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Tipp 1:
Bebauungsplan studieren – und Hausstandort optimieren

Als Erstes sollte man sich den Bebauungsplan genau anschauen, denn im „B-Plan“ sind ja die Baubestimmungen aufgeführt, die den grundsätzlichen Rahmen für das Bauprojekt vorgeben: Dachform und -höhe, Geschosszahl sowie die Zulässigkeit von Nebengebäuden, Stellplätzen und Garagen. Wenn beispielsweise eine bestimmte Dachform vorgeschrieben ist, kann man mitunter die Dachterrasse oder das vollgeschossige, großzügige Büro unter dem Dach nicht realisieren. Anhand des B-Plans sollte dann der Standort des Hauses auf dem Grundstück optimiert werden. Wo soll die Terrasse verlaufen, wo können Beete, Bäume, Sandkasten, Spielplatz angelegt werden? Auch die Wege können geplant und Abstände zu Nachbarn müssen beachtet werden. Ein bedeutender Aspekt ist auch, wenn möglich, die Ausrichtung des Hauses nach Süden für die wichtigsten Gemeinschaftsräume (Wohnzimmer) und gegebenenfalls für die Solaranlage auf dem Dach. Nebenräume hingegen können ruhig in den Norden gelegt werden (siehe auch Tipp 4).

Bebauungsplan mit Legende

Ein Blick auf den Bebauungsplan ist zwingend erforderlich.

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Tipp 2:
Familientauglich planen

Die morgendliche Schlange vor dem Badezimmer, Kinderkram, der überall herumfliegt oder zu wenige Rückzugsmöglichkeiten, wenn man einfach mal seine Ruhe haben möchte – das sind die Klassiker unter den innerfamiliären Stressfaktoren. Doch sowas lässt sich vermeiden. Damit der Grundriss im Alltag gut und stressfrei funktioniert, ist es nämlich elementar wichtig, sich vor der Planung intensiv mit den familiären Wünschen, Bedürfnissen und Abläufen – aller Bewohner! – auseinanderzusetzen. Konkret können Sie sich fragen:

  • Wie sind die Tagesabläufe der Familienmitglieder?
  • Wer nutzt welchen Raum wann und welche Wege werden dabei immer wieder zurückgelegt?
  • Bekommen wir viel Besuch? Dann könnte man darüber nachdenken, einen eher großzügigen Eingangsbereich zu planen – und den Wohnbereich doch lieber „geschlossen“ zu halten.

Diese Fragen zu beantworten, ist Grundlage für einen praktischen, im Alltag funktionierenden Grundriss. Ein erster Schritt hierzu ist, die momentane Wohnsituation nach oben genannten Stressfaktoren zu durchleuchten. Was ist ok – und was kann besser werden?

Tipp 3:
Funktionalität & Flexibilität: Weniger ist mehr

Wenn Laien den Grundriss einer Immobilie erstellen, neigen sie oft dazu, zum einen den grundsätzlichen Bedarf zu überschätzen und zum anderen die Größen der Räume zu unterschätzen. Wir empfehlen, zu Beginn alles zu hinterfragen und zwar offen, ehrlich und kritisch: Wie groß muss das Schlafzimmer, in dem man ja nur schläft, wirklich sein? Brauchen wir ein Ankleidezimmer oder ein Gästebad wirklich? Hier gilt oft: weniger ist mehr. Prinzipiell ist ein offener Grundriss, mit wenigen Innenwänden, Türen und geschickter Aufteilung der Räume, immer günstiger zu realisieren und einfacher zu planen. Räume zusammenzulegen spart viel Geld und sorgt für optimale Ausnutzung des Platzes. Um sich bei der Raumaufteilung nicht zu verschätzen, lohnt es sich, vorab einen Blick auf die Richtwerte einzelner Zimmer zu werfen. Für ein Einfamilienhaus können Sie sich an den Raumgrößen in der folgenden Tabelle orientieren.

Raum Größe in qm
Eingangsbereich 5–10
Küche 10–20
Esszimmer 12–25
Wohnraum 19–35
Wohnküche 13–32
Wohnraum + Esszimmer 35–45
Wohnraum + Esszimmer + Küche 37–50
Badezimmer 6–16
Gäste-WC 1,5–3
Schlafzimmer 12–20
Ankleidezimmer 6–10
Kinderzimmer 10–25
Flexraum (Arbeits-, Gäste-, Sportzimmer, ...) 10–20

Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Planung des Hausgrundrisses ist es, möglichst flexibel zu planen und auch an die Zukunft zu denken. Denn die aktuell noch kleinen Kinder, die am liebsten in der Nähe der Eltern spielen, werden irgendwann Teenager, die gerne für sich sind – und später irgendwann ganz aus dem Haus sein. Oder ist sogar noch weiterer Nachwuchs geplant? So oder so: Wenn man in neuen Lebensphasen Räume flexibel umwandeln kann, hilft dies ungemein. Einen Flexraum zu planen, der sowohl als Arbeitszimmer, bei Bedarf aber auch als Sport- oder Gästezimmer dienen kann, ist in jedem Fall vorteilhaft. In etwa gleich große Räume und einfache Trennwände sind für eine künftige Alternativnutzung ebenfalls optimal und machen den Grundriss einfacher und günstiger.

Heimfitness, Heimarbeitsplatz und Wickeltisch im Flexraum

Wickeltisch, Heimarbeitsplatz und Heimfitness können wie in diesem Beispiel perfekt im Flexraum kombiniert werden.

Design: Axel Siehr & Patrick Siehr | www.heimholz.shop | Heimholz by Siehr

Tipp 4:
Türen, Fenster und Licht optimal planen

Licht im Haus ist ein ganz entscheidender Wohlfühlaspekt. Überlegen Sie deshalb gut, welche Zimmer viel Sonnenlicht brauchen und wo Fenster nach Süden ausgerichtet werden. Welche anderen können Richtung Norden (Bad, Küche) oder Osten (Schlafzimmer) liegen? Zum Thema Licht gehören auch diejenigen Fenster, deren Wichtigkeit bei der Planung gerne unterschätzt wird: zum Beispiel bei einem Flur im oberen Stockwerk als Lichtquelle (Dachfenster) oder bei offener Küche auch als Lüftung. Nicht zuletzt muss man auch die Anordnung der Fenster gut durchdenken, einerseits von innen in Hinblick auf die Funktion, andererseits auch von außen – wie wirkt die Ansicht, sind alle Fenster symmetrisch angeordnet? Und, ein wahrer Klassiker bei Baupannen: Bedenken Sie den Anschlag der Türen. Soll der Türanschlag links oder rechts sein? Und öffnet sich die Tür in Richtung Flur oder in Richtung Wohnzimmer?

Angenehme Lichtverhältnisse

Angenehme Lichtverhältnisse haben einen großen Einfluss auf die Wohnatmosphäre und sollten bei der Grundrissplanung berücksichtigt werden.

Tipp 5:
Wenig Stauräume

Generell zu vermeiden sind Räume mit wenig Nutzen, dazu zählen vor allem Stauräume! Denn diese werden im Laufe der Zeit bis zur Decke vollgestellt – und sind dann wenig nützlich: Je mehr Raum man hat, um so mehr sammelt sich an! Auch Verkehrsflächen, also Flure und Treppen, sollte man wenn möglich reduzieren und optimieren. Oftmals wird der Platzbedarf einer Treppe auch zu klein geplant bzw. wird er zu klein eingeschätzt. Hier muss man sich zuvor gut informieren, wie viel Platz die Wunschtreppe tatsächlich benötigt. Und bitte beachten Sie: Ein Haus ohne Keller braucht einen angemessenen, aber auch nicht überdimensionierten Lagerraum für technische Geräte bzw. die Haustechnik!

Doppelseite eines Hauskataloges

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Tipp 6:
Kurze Wege und Leitungen

Wie im vorherigen Tipp beschrieben, sind möglichst reduzierte Flure und Treppen grundsätzlich von Vorteil, um alltägliche Wege so kurz wie möglich zu halten, zum Beispiel durch einen zentralen Flur. Dort liegen dann Bade- und Schlafzimmer nebeneinander. Generell sind auch lange Wege von Leitungen von bzw. zu Küche, WC, Bad oder Heizung zu vermeiden, um Kosten zu sparen. Konkret kann das heißen, das Badezimmer im OG über dem Gäste-WC im EG zu planen. Weiterhin lohnt es sich, die Anordnung und Anzahl von Heizkörpern zu überdenken – und auch die Anzahl von Steckdosen und Schaltern. „Brauche ich das wirklich hier?“ Diese Frage sollte ständiger Begleiter bei der Grundrissplanung sein.

Ein zentraler Flur sorgt für kurze Wege und Leitungen.

Von einem zentralen Flur aus erreicht man schnell alle Zimmer und auch die Leitungen, etwa von der Küche zum Bad, lassen sich damit kurz halten.

Tipp 7:
Schrägen und Nischen vermeiden

Als Ärgernis stellen sich spätestens beim Einzug auch „Restflächen“, Nischen oder schwer zugängliche Ecken heraus, die man nach Möglichkeit schon bei der Planung umgehen sollte. Unterschätzt werden gerne auch im Grundriss „schräg“ angeordnete Wände. Sie bedeuten in der Praxis schlechtes Anarbeiten, mehr Verschnitt und vor allem weniger Stellmöglichkeit für große Möbel wie Schränke und Regale.

Seitlicher Grundriss mit Schrägen

Nicht nutzbarere Raum, wie zum Beispiel durch Schrägen, sollte vermieden werden.

Tipp 8:
Jeden Raum einzeln betrachten!

Schnell hat man bei der individuellen Grundrissplanung die Wunschliste mit Räumen zusammen und das Traumhaus nicht nur im Kopf, sondern sogar skizziert vor sich liegen. Überaus sinnvoll ist aber, während der weiteren Planung JEDEN Raum einmal EINZELN für sich zu betrachten und zu schauen, ob man ihn auch gut möbliert bekommt und ob alles funktioniert.

Küche

Bei der Küchenplanung stellt sich zuerst die Frage, ob Sie ein offenes oder ein geschlossenes Wohnkonzept vorziehen. Ein geschlossenes Konzept hat den Vorteil, dass Geräusche, Gerüche und Wärme, die beim Kochen entstehen, nicht ins Wohn- und Esszimmer vordringen. In dem separaten Raum kann man die Tür schließen, wenn man möchte, und die Küche ungestört als Arbeitsraum nutzen. Besteht genug Platz, ist aber auch ein integrierter Essbereich denkbar.

Bei einem offenen Wohnkonzept entsteht ein großzügiger Raum, da die Küche, das Wohnzimmer und das Esszimmer zusammengelegt werden. Dies fördert die Kommunikation unter den Bewohnern und schafft Platz zum gemeinsamen Kochen oder Beisammensein mit Familie und Freunden. In unserem Ratgeber haben wir für Sie verschiedene Grundrisse einer offenen und geschlossenen Küche sowie Vor- und Nachteile der beiden Wohnkonzepte zusammengestellt.

Musterhaus SUNSHINE

Die geschlossene Küche dient als reiner Funktionsraum. Ein integrierter Tisch und Stühle zum gemeinsamen Essen erweitern den Raum zur Wohnküche.

Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist oft der Lebensmittelpunkt des Hauses und erfüllt als Multifunktionsraum die vielfältigen Bedürfnisse der Bewohner. Mit einer durchdachten Raumaufteilung kann der Wohnraum sowohl Familientreffpunkt als auch Rückzugsort sein. Schiebewände, Treppen oder auch Kaminöfen helfen dabei, die einzelnen Bereiche voneinander abzugrenzen und den Raum gemütlich zu gestalten. Durch diese Raumteiler wird das Wohnzimmer den Wünschen aller Familienmitglieder gerecht und kann als Esszimmer, Fernsehzimmer, Leseraum und allem voran als Wohlfühoase dienen.

Ein Kamin kann als Raumteiler fungieren.

Als Raumteiler eignen sich neben Schiebetüren auch Treppen oder Kaminöfen und machen größere Räume gemütlicher.

Die Raumgröße richtet sich danach, ob ein offenes oder geschlossenes Wohnkonzept gewählt wird. Mit einem Ecksofa lässt sich der Platz in jedem Fall optimal nutzen. Bodentiefe Fenster spenden zwar viel Licht, reduzieren jedoch die Möglichkeiten der Möblierung. Überlegen Sie deshalb genau, wo Sie welche Möbel platzieren möchten, um sich wohlzufühlen und den vorhandenen Platz am besten für sich nutzen zu können. Doch auch wer viele Möbel im Wohnzimmer bevorzugt, muss nicht auf Tageslicht verzichten. Mit Lichtband-Fenstern – ob waagerecht oder senkrecht eingebaut – lassen sich auch Bereiche mit Tageslicht erhellen, in denen nur eine geringe Wandfläche zur Verfügung steht.

Lichtband-Fenster Musterhaus CONCEPT-M 198

Lichtband-Fenster bringen Licht in jeden Raum und lassen gleichzeitig Platz für Möbel.

Kinderzimmer

Bei der Gestaltung des Kinderzimmers ist es wichtig, die Entwicklungsstufen von Kindern mitzudenken. Braucht Ihr Kind in jungen Jahren Platz für Spielzeug und später für einen Schreibtisch, sind im Teenageralter ein Sofa, ein Fernseher und Platz für Besuch gefragt. Im Einfamilienhaus Evolution 163 V3 etwa können sich kleine Kinder mit ihrem Spielzeug austoben und haben als Jugendliche genügend Platz für Abende mit Freunden. Deshalb gilt: je wandelbarer, desto besser. Der Richtwert für ein Kinderzimmer liegt bei mindestens 10 Quadratmetern. Bei geringer Raumgröße ist ein Hochbett oder ein Alkovenbett empfehlenswert. Letzteres schmiegt sich in eine Nische oder eine Dachschräge, ähnlich wie im Kinderzimmer des Einfamilienhauses Variant 35-160. Kombiniert wird es oft mit einem Bücherregal und sorgt damit für viel Gemütlichkeit. Neben einem flexiblen Grundriss sollte für ausreichend Tageslicht, am besten von zwei Seiten oder anhand eines Dachflächenfensters, gesorgt werden.

Kinderzimmer aus Einfamilienhaus Evolution 163 V3 von Bien-Zenker mit genügend Platz zur flexiblen Raumgestaltung

Das Kinderzimmer im Einfamilienhaus Evolution 163 V3 bietet genug Platz für Spielzeug und später für das Zusammensein mit Freunden.

Kinderzimmer mit Alkovenbett im Einfamilienhaus Variant 35-160 von Hanse Haus

Unter die Dachschräge im Kinderzimmer des Einfamilienhauses Variant 35-160 lässt sich gut ein Kinderbett platzieren.

Schlafzimmer

Viele verbinden das Schlafzimmer mit Ruhe und Erholung. Wenn es Ihnen ähnlich geht, platzieren Sie es an einer möglichst ruhigen Stelle im Haus, zum Beispiel abseits der Straße oder gegenüber des Kinderzimmers, sodass der Flur als Geräuschdämpfer dazwischen liegt. Beschränken Sie sich auf die wesentlichen Möbel, um den ruhigen Charakter des Raumes beizubehalten. Die Raumgröße sollte mindestens 12 Quadratmeter betragen, damit genügend Platz für ein Doppelbett inklusive Nachttische und einen Kleiderschrank vorhanden ist. Bei Bedarf ist natürlich auch ein Schminktisch oder ein separates Ankleidezimmer möglich. Für Letzteres sollten Sie mindestens sechs Quadratmeter einplanen. Praktisch ist es, in unmittelbarer Nähe das Badezimmer zu planen. Lässt die Wohnfläche es zu, so wie im Musterhaus CONCEPT-M 198, bietet ein eigenes Bad für das Schlafzimmer besonderen Komfort.

En-Suite-Schlafzimmer im Musterhaus CONCEPT-M 198

Ein En-Suite-Schlafzimmer mit Ankleidezimmer und eigenem Balkon bietet das Musterhaus CONCEPT-M 198 von Bien-Zenker.

Tipp 9:
Tools zum Grundrissplanen nutzen

In Sachen Planung ist das Zeichnen eines Grundrisses „per Hand“ auch für den Anfänger zunächst sehr empfehlenswert. Mehr als Millimeterpapier, Lineal, Bleistift, Schere (für die Einrichtung) braucht man nicht, um eine erste Grundidee auf Papier zu bringen. Wichtig hierbei: proportional maßstabsgerecht zeichnen, damit alles zueinander passt! Geht es dann an den Feinschliff, empfehlen sich jedoch Grundriss-Tools am PC oder auf dem Tablet. Von diesen gibt es eine ganze Reihe, als Software oder online, von denen die meisten recht einfach zu bedienen sind und wirklich tolle Ergebnisse liefern können, größtenteils sogar kostenlos.

Tipp: Wir haben die beliebtesten Tools, mit denen man den Grundriss selber erstellen kann, ausgiebig getestet und verglichen! Hier gehts zum Ratgeber "Grundriss zeichnen: Online Tools im Vergleich".

Tipp 10:
Inspirieren lassen

Es lohnt sich immer, vorgefertigte Grundrisse anzuschauen. Dazu kann man sich beispielsweise die Kataloge der Hausanbieter bestellen, die oft gleich mehrere Varianten unterschiedlicher Immobilien enthalten, ob nun das klassische Einfamilienhaus, den Bungalow oder die Stadtvilla. Um Raumgrößen und -aufteilungen besser und „real“ einschätzen zu können, empfiehlt sich auch der Besuch von Musterhausparks. Und auch im Netz finden sich viele hilfreiche Informationen, zum Beispiel in zahlreichen Bautagebüchern oder bei Pinterest. Sich inspirieren zu lassen, ist beim Grundrissplanen recht einfach – und immer sinnvoll.

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Perfekt vorbereitet im Musterhauspark

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Fazit:

Wenn man seine Immobilie entwirft, sollte man das Äußere vom Inneren weitestgehend getrennt betrachten. Ein Haus muss in erster Linie „von innen“ funktionieren, denn man nutzt es ja innen! „Form folgt Funktion“ und „weniger ist mehr“ lautet die Devise. Wenn man die relevanten Bauvorgaben kennt, alle Bedürfnisse der Bewohner angemessen berücksichtigt und die oben genannten Knackpunkte beachtet, steht dem gut durchdachten Grundriss nichts mehr im Weg.

Das Wichtigste für die optimale Grundrissplanung auf einen Blick:

  • Bebauungsplan beachten
  • Alltags- und familientauglich planen: Bedürfnisse aller Bewohner berücksichtigen und Stressfaktoren minimieren
  • Funktional und flexibel planen: möglichst offener Grundriss, wenig Wände und Türen, gleich große Räume und durchdachte Aufteilung
  • Vermeiden: Räume „ohne Nutzen“ und Restflächen wie Stauräume, Schrägen, Nischen
  • Besondere Beachtung für Fenster, Türen, Licht und Technik
  • Kurze Wege und Leitungen einplanen
  • Jeden Raum einzeln auf Funktionalität prüfen
  • Inspiration besorgen: Hausbaukataloge, Musterhäuser, Internet heranziehen
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