Fertighausbau ist auch bei kalter Witterung kein Problem
Draußen ist es grau und trüb, die Sonne lässt sich nur selten blicken und ohne Jacke geht niemand vor die Tür – nicht das ideale Wetter, um ausgerechnet jetzt ein Haus zu bauen sollte man meinen. Doch mit einem Fertighaus ist das Bauen im Winter kein Problem.
Was früher entweder überhaupt nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand möglich war, ist heute nicht mehr der Rede Wert: Hausbau im Winter, auch bei Kälte, Schnee, Wind oder Regen. Moderne Fertighäuser schaffen nämlich nicht nur die Voraussetzungen für einen festen Fertigstellungstermin, sie können auch bei (fast) jedem Wetter aufgestellt werden.
Die Einzelteile wie Wand,- Dach- und Deckenelemente werden vom Hersteller komplett in der Fabrik produziert. In den großen Werkhallen spielt die Witterung keine Rolle, die industrielle Fertigung ermöglicht konstant kurze Produktionszeiten. Je nach Anbieterfirma werden auch der Grundputz, die Fassade und die Fenster direkt im Betrieb verbaut, sodass auch diese Arbeiten nicht im Nachhinein auf der Baustelle erledigt werden müssen. Bis alle Elemente fertig sind, werden die übrigen trocken zwischengelagert und dann mit einem LKW, wenn nötig von Planen geschützt, zur Baustelle transportiert.
Aufbau in nur zwei Tagen
Sind alle Bauteile fertig und an Ort und Stelle, geht der Aufbau des Hauses schnell. Mit einem Kran oder einem Hubschrauber werden die Elemente aufgerichtet. Ein gut eingespielter Montagetrupp kann den Rohbau in nur zwei Tagen komplett aufstellen. Regen oder Schnee sind dabei kein Hindernis, denn der zügige Bauablauf sorgt dafür, dass sogar feucht gewordene Bauteile in Windeseile im regendichten Rohbau wieder trocknen können. Bei starkem Regen können die Teile auch mit Planen geschützt werden. Anders als bei anderen Bauweisen muss beim Fertigbau keine lange Trockenphase abgewartet werden, in der das Haus durchgängig belüftet und geheizt werden muss.
Bodenplatte beim Fertigbau im Winter
Beim Betonieren der Bodenplatte (und falls vorhanden beim Keller) müssen im Winter einige Dinge beachtet werden:
Beton braucht eine gewisse Zeit, bis er soweit erhärtet ist, dass er gefrierbeständig ist (Druckfestigkeit von 5 N/mm2)
Die Erhärtungszeit ist abhängig von Zementart und -gehalt sowie von der Umgebungstemperatur der ersten 3 Tage nach dem Betonieren
Bei Minusgraden härtet Beton nicht
Bei Lufttemperaturen zwischen -3° C und +5° C muss der Beton mindestens eine Temperatur von +5° C haben, dann kann betoniert werden
Die betonierte Fläche kann mit wärmedämmendem Material abgedeckt werden, sodass der Beton die Abbindetemperatur behält
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