Gartenweggestaltung:
Tipps für Planung und Material
Mit einem sorgfältig geplanten Gestaltungskonzept verwandeln Sie Ihren Garten in eine stimmungsvolle Oase direkt vor Ihrer Terrassentür. Neben einem kreativen Pflanzplan, einer gemütlichen Lounge-Ecke oder einem beleuchteten Teich verschönert auch ein Weg Ihren Außenbereich.
Bei der Gestaltung des Gartenweges müssen Sie jedoch auf einige Details achten, damit Sie Ihrem Garten gezielt den Charakter verleihen, der zu Ihrem Lifestyle und Ihrem Haus passt.
Damit sich der Gartenweg mit Blumen, Stauden, Bäume, Gartenhäuschen und Co. zu einem harmonischen Gesamtkonzept zusammenfügt, müssen nicht nur Farben und Wuchshöhe der Bepflanzung aufeinander abgestimmten werden. Auch der Gartenweg selbst beeinflusst die Struktur des Gartens erheblich. Doch welchen Zweck erfüllt ein Pfad oder ein befestigter Weg durch den Garten eigentlich?
Nutzen eines Gartenweges
Wege verbinden Gartenplätze miteinander. Vielleicht verlaufen sie von der Terrasse zum Gartenpavillon, von der Küchentür zum Grillplatz oder vom Kelleraufgang zur Bank am Teich. Die befestigten Trittpfade schonen nicht nur die Rasenfläche und verhindern die Bildung von Laufspuren, sie ermöglichen auch, die Lieblingsplätze nach kräftigen Regenfällen trockenen Fußes zu erreichen.
Doch bevor Sie die Vorteile des Weges nutzen können, sollten Sie erst einmal eine Reihe von Entscheidungen treffen. Platten, Pflaster oder doch lieber Rindenmulch? Schnurgerade oder geschwungener Verlauf? Es gibt es eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten, die bei der Planung des Weges offen stehen. Um hier die richtige Wahl zu treffen, sollten man einige Gestaltungsregeln kennen.
Gartenweg richtig anlegen: Kleines 1×1 der Gartenweggestaltung
Neben dem praktischen Nutzen dienen Gartenwege auch als Gestaltungsmerkmal bei der Gartenarchitektur. Denn: Schlängelt sich ein Pfad durch eine Fläche, teilt er diese automatisch optisch in verschiedene Bereiche auf. Clever angelegt, können Sie Ihrem Garten so eine durchdachte Struktur verleihen. Dabei sollten diese fünf goldenen Grundregeln beachtet werden:
Praktisch denken
Häufig genutzte Wege erstrecken sich möglichst gerade und sind robust befestigt. Das hat vor allem einen praktischen Hintergrund: Geschwungene oder abknickende Pfade haben zwar einen interessanteren Verlauf, verlängern aber den Laufweg.
Ziel beachten
Wege müssen immer ein Ziel haben. Andernfalls wirkt die Gartengestaltung konzeptlos.
Wegführung einplanen
Bei einem kleinen Garten sollte die Wegführung nur wenig kurvenreich ausfallen – der Weg nimmt sonst zu viel Platz ein. Ein leichter Zickzackkurs mit symmetrischen verlegten Bodenplatten oder -steinen lockert kleine Gärten auf, ohne dass sie zu chaotisch wirken.
Bepflanzung einbeziehen
Beziehe die spätere Bepflanzung bei der Gestaltung des Gartenweges mit ein. Bei üppig blühenden Pflanzen kann ein geschwungener Pfad aus Natursteinen märchenhaft und romantisch wirken. Bei einer minimalistisch bepflanzten Grünfläche ist ein Pfad sinnvoll, der eher gerade verläuft und sich in seinem Design der klaren Grundstruktur anpasst.
Gesamteindruck beachten
Verschieden große Pflastersteine erzeugen optische Spannung im Garten. Sie sollten aber den übrigen Außenbereich im Stil ergänzen und nicht als Mittel zum Stilbruch verwendet werden. Andernfalls entsteht ein unruhiger Gesamteindruck.
Die verschiedenen Gartenweg-Materialien in einer Galerie zusammengefasst
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