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Zeitaufwand beim Bauen: Wie lange dauert ein Hausbau?

Die Bauzeit eines Hauses hat Einfluss auf viele weitere Schritte im Leben der künftigen Bewohner. Eine häufig gestellte Frage lautet daher: Wie lange dauert ein Hausbau? Hier spielen ganz unterschiedliche Aspekte eine Rolle, wie etwa die Größe und Bauweise des Hauses.

Jede einzelne Bauphase benötigt demnach ihre Zeit, die sich jedoch in einem gewissen Rahmen voraussagen lässt. So kann die Bauzeit beim Einfamilienhaus beispielsweise 4 Monate betragen, wenn Sie das Bauwerk nicht allzu kompliziert gestalten.
Erfahren Sie jetzt, welche Zeit Sie für welche Bauphasen einplanen sollten, welche Faktoren Sie selbst beeinflussen können und mit welchen Bauzeiten Sie bei einem Fertighaus und Massivhaus rechnen müssen.

Das Wichtigste zur Dauer eines Hausbaus auf einen Blick:

  • Die Bauweise hat weniger Einfluss auf die Bauzeit.
  • Die einzelnen Hausbauphasen benötigen ihre Zeit, sowohl beim Fertighaus als auch beim Massivhaus.
  • Beachten Sie die Planung und Finanzierung Ihres neuen Hauses.
  • Ob Baugenehmigung, Rohbau oder Innenausbau: Planen Sie entsprechende Zeitpuffer ein.

Wie lange dauert es, ein Haus zu bauen?

Wie lange ein Hausbau dauert, hängt von verschiedensten Faktoren ab. Die Ausführung des Hauses und der damit verbundene Aufwand haben direkten Einfluss auf die Hausbau-Dauer. Ebenso zählt der Zeitaufwand für Planung und Finanzierung des Baus dazu.

Dahingegen spielt die Bauweise des Hauses heute oftmals eine untergeordnete Rolle. Zwar ist ein Fertighaus gegenüber einem Massivhaus schnell errichtet, jedoch ist die Fertighaus-Variante häufig mit einer langen Vorlaufzeit verbunden.
Durch Erfahrungen mit vorangegangenen Bauprojekten ergeben sich in der Baubranche häufig bestimmte Richtwerte. So kann die Bauzeit für ein Einfamilienhausin einfacher Ausführung etwa 4 Monate betragen, während aufwendigere Bauten ein halbes Jahr an Bauzeit in Anspruch nehmen können. Der Bau eines Mehrfamilienhauses kann aufgrund des größeren Aufwands durchaus auch 8 Monate betragen.

Dauer eines Hausbaus: Diesen Einfluss haben die Bauphasen auf die Bauzeit

Jeder Hausbau verläuft in unterschiedlichen Phasen. Nach einer Entscheidungsphase beginnen die nähere Planung und die Phase der Finanzierung. Erst danach beginnt der Bau des Hauses, der ebenfalls in verschiedenen Phasen verläuft. Jede Bauphase ist dabei mit einem unterschiedlichen Zeitaufwand von Wochen oder gar Monaten verbunden.

Erste Phase des Hausbaus: Die Entscheidungs- und Planungsphase

In der Entscheidungs- und Planungsphase orientieren sich zukünftige Bauherren auf dem Markt unterschiedlicher Anbieter und Bauträger. Sie lassen sich inspirieren, entscheiden sich für ein Baukonzept, suchen einen geeigneten Bauplatz und gestalten das zukünftige Eigenheim in ihrer Fantasie.
Häufig dauert diese Phase der Orientierung und Entscheidung einige Monate. Danach gilt es, eine geeignete Baufinanzierung festzulegen.

Zweite Phase des Hausbaus: Der Bau muss finanziert werden

Ist die Entscheidung zum Hausbau gefallen, schließt sich in den meisten Fällen die Phase der Finanzierung an. Bauwillige müssen in dieser Phase den eigenen finanziellen Rahmen realistisch einschätzen. Planen Sie ein Mehrfamilienhaus, so fließen in die Finanzierungsplanung auch Aspekte wie die zu erwartenden Mieteinnahmen ein.
Die Bank wiederum muss vor der Finanzierungszusage viele Unterlagen prüfen. Daher kann die Phase der Baufinanzierung bis zu 6 Wochen in Anspruch nehmen.

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Dritte Phase des Hausbaus: Detailplanung des Hauses nimmt Zeit in Anspruch

Ist ein Anbieter für das Haus gefunden, geht es an die konkrete Planung. Nicht immer plant ein Architekt dabei den Hausbau komplett neu. Viele Hausbaufirmen bieten heute sowohl in Fertig- als auch in Massivbauweise sogenannte Typenhäuser an, deren Baupläne bereits vorgeplant sind. Jedoch verschaffen zahlreiche Änderungsmöglichkeiten dem Bauherrn die Möglichkeit, seine Ideen und seinen eigenen Geschmack beim Hausbau einfließen zu lassen.
Daher nimmt diese Phase der Hausbau-Planung in der Regel 4 bis 8 Wochen Zeit in Anspruch. Beim Fertighaus kann aufgrund steigender Nachfrage und abhängig vom Anbieter eine Vorlaufzeit von 6 bis 18 Monaten hinzukommen.

Vierte Phase. Bauantrag einreichen

Sind alle Bauplanungen abgeschlossen, können Sie den Bauantrag bei der zuständigen Gemeinde oder zuständigen Baubehörde stellen. Bis zur abschließenden Genehmigung des Hausbaus kann danach noch einige Zeit vergehen. Wie lange die Bearbeitung des Bauantrags dauert, unterscheidet sich je nach Region und Auslastung der Baubehörde teilweise erheblich.
In einigen Fällen sind noch Änderungen an den eingereichten Plänen notwendig oder es werden zusätzliche Dokumente verlangt. Die Genehmigung des Bauantrags kann auf diese Weise 2 bis 3 Monate in Anspruch nehmen.
Bei Vorliegen eines Bebauungsplans genügt in einigen Bundesländern statt einer kompletten Baugenehmigung auch eine Bauanzeige, die schneller bearbeitet wird. Die Bauzeit bei einem Einfamilienhaus können Sie so verkürzen.

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Die Bauphase beginnt: Bauzeit bei Fertighaus und Massivhaus

Sind alle Planungen abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt, kann der Hausbau beginnen. Das Errichten von Keller oder Bodenplatte, die Fertigstellung des Rohbaus und der Innenausbau benötigen jedoch ihre Zeit.

Keller oder Bodenplatte: So beeinflussen sie die Hausbau-Dauer

Bereits bei der Planung des Hausbaus sehen sich Bauherren mit der Frage konfrontiert, ob sie lieber mit oder ohne Keller bauen sollten. Abgesehen von Aspekten wie Raumangebot und Baukosten hat die Entscheidung auch direkten Einfluss auf die Bauzeit beim Einfamilienhaus. Die Bodenplatte ist häufig innerhalb von 2 Wochen fertig, sodass zügig weitergebaut werden kann.
Der Bau eines Kellergeschosses kann hingegen 5 Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Einzig sogenannte Fertigkeller aus vorgefertigten Betonelementen sind schneller erstellt, jedoch muss der Fachbetrieb auch hier noch zusätzlich betonieren. Zwischen Fertighaus und Massivhaus besteht dabei übrigens kein Unterschied, beide benötigen ein tragfähiges Fundament.

Erstellung des Rohbaus: Wie lange dauert dieser Teil des Hausbaus?

Sobald Keller oder Bodenplatte fertig sind, kann die Baufirma mit dem Rohbau loslegen. Erst jetzt wird das lange geplante Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus auch sichtbar und greifbar.
Die Dauer des Hausbaus hängt jetzt vom Umfang und der Art des Neubaus ab, ebenso von der Bauweise. Der Massivhaus-Rohbau eines Einfamilienhauses ist in vielen Fällen innerhalb von 4 bis 5 Wochen fertig. Schneller geht es beim Fertighaus, dessen Rohbau nach circa 1 bis 3 Tagen steht. Hier müssen die Bauprofis die zuvor beim Hersteller angefertigten Elemente auf der Baustelle nur noch in Position bringen und zusammenfügen.

Die letzte Bauphase: Wie lange dauert der Innenausbau?

Ob Fertighaus oder Massivhaus – der Innenausbau läutet die baldige Fertigstellung des Hauses ein. Auf die Bauzeit hat die Gestaltung im Inneren dabei nochmals Einfluss.
Estrich und Fußbodenheizung müssen die Handwerksbetriebe einbringen, auch die Elektroleitungen werden eingezogen und die Wasserinstallation verlegt. Der Innenausbau umfasst zudem das Verputzen von Wänden und Decken, alle Malerarbeiten und den Einbau der Sanitärobjekte.
Das alles nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch. Nicht selten entfallen so 3 Monate Bauzeit allein auf den Innenausbau des Hauses. Die Ausnahme bilden Fertigmodulhäuser einzelner Anbieter, bei denen der Innenausbau größtenteils im Werk erfolgt.

Fazit:

Vielerlei Faktoren haben Auswirkung darauf, wie lange ein Hausbau dauert. Jede Bauphase benötigt eine bestimmte Zeit, die Sie mit einem entsprechenden Puffer einplanen sollten. Einige Faktoren können künftige Bauherren selbst beeinflussen, etwa mit der Entscheidung für oder gegen einen Keller. Auf andere haben sie jedoch keinen Einfluss.
Wichtig ist es, einen kompetenten Baupartner an der Seite zu haben. Erfahrene Architekten, Bauträger und Bauunternehmer haben Erfahrung mit spezifischen Bauprojekten. Sie können oftmals genau einschätzen, wie lange die Bauzeit für ein Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus voraussichtlich ausfallen wird.

Häufig gestellte Fragen zum Thema „Wie lange dauert ein Hausbau?“

Wovon hängt die Bauzeit sonst noch ab?

Neben der Größe, der Bauweise und dem Haustyp können auch weitere Faktoren einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Bauzeit haben. Hierzu gehört beispielsweise die Witterung, auf die der Bauherr keinen Einfluss hat. Regen, Frost und auch starke Hitze können den Zeitplan beim Bauen schnell zunichtemachen. Deshalb ist es vorteilhaft, beim Hausbau stets ausreichende Zeitpuffer einzuplanen.

Warum verlängert sich die Bauzeit manchmal dennoch?

In seltenen Fällen fällt die Bauzeit eines Einfamilienhauses dennoch aus dem Rahmen. Mögliche Ursachen sind beispielsweise Probleme mit der Baugenehmigung oder eine hohe Auslastung der am Bau beteiligten Firmen aufgrund guter Auftragslage. Immer öfter sorgt heutzutage auch Material- und Handwerkermangel für Verzögerungen auf der Baustelle.

Wie können Bauherren die Bauzeit verkürzen?

Die Dauer des Hausbaus lässt sich zum Beispiel verkürzen, wenn Sie auf aufwendige Ausstattungsmerkmale verzichten. Eine einfache Dachform ist schneller erstellt als eine verwinkelte, und auch der Bau eines Erkers kostet Zeit. Verzichten Sie auf einen Keller und entscheiden sich stattdessen für eine Bodenplatte, verkürzt sich die Bauzeit ebenso.

Wie lange dauert das Dachdecken beim Neubau?

Die Dauer des Hausbaus lässt sich zum Beispiel verkürzen, wenn Sie auf aufwendige Ausstattungsmerkmale verzichten. Eine einfache Dachform ist schneller erstellt als eine verwinkelte, und auch der Bau eines Erkers kostet Zeit. Verzichten Sie auf einen Keller und entscheiden sich stattdessen für eine Bodenplatte, verkürzt sich die Bauzeit ebenso.

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Schlagworte: bauen, Hausbau

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