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Bebauungsplan

Wichtig: vor Grundstückskauf Bebauungsplan einsehen! Entwickelt aus dem Flächennutzungsplan der Gemeinde, gibt der Bebauungsplan rechtskräftig vor, innerhalb welcher Vorgaben Bauherren ihr Haus bauen dürfen. So sind beispielsweise Hausbau-Wünsche in Holzhaus Bauweise wie Schwedenhaus oder Blockhaus in Geltungsbereichen von Bebauungsplänen, die Holzfassaden ausschließen, nicht realisierbar.

Bebauungsplan: Planungsinstrument zur städtebaulichen Ordnung

Der Bebauungsplan (B-Plan) ist Bestandteil der Bauleitplanung, er bestimmt rechtskräftig, wie man auf einem Grundstück bauen darf. Innerhalb des zweistufigen bauplanungsrechtlichen Verfahrens legt die Gemeinde im Flächennutzungsplan (vorbereitende Bauleitplanung) zunächst die Grundzüge der Bodennutzung auf der gesamten Gemeindefläche fest. Aus diesem erarbeitet sie im nächsten Schritt die konkreten Bebauungspläne (verbindliche Bauleitplanung) für Teilbereiche des Gemeindegebiets. Der Bauleitplan ist Planungsinstrument zur städtebaulichen Ordnung. Im Allgemeinen besteht der Bebauungsplan selbst aus zwei Teilen:

• Teil A: Planzeichnung (im Maßstab 1:500 oder 1:1.000) und

• Teil B: textlicher Teil.

Zwingend vorgeschrieben ist die Einbringung beider Teile nicht, so kann der B-Plan beispielsweise nur den Textteil inklusive Erläuterung über Sinn und Zweck der Bebauungsplanung enthalten. Diese Darlegung ist laut BauGB verpflichtend.

Inhalte des B-Plans

§ 9 BauGB zählt 26 Aspekte auf, die ein Bebauungsplan beinhalten kann. Obligatorisch enthalten sein müssen nur vier der Punkte:

• Art der baulichen Nutzung
• Maß der baulichen Nutzung
• Von der Bebauung freizuhaltende Flächen
• Örtliche Verkehrsflächen

Sind alle diese Aspekte im B-Plan inbegriffen, liegt ein „qualifizierter Bebauungsplan“ vor. Fehlt einer der genannten Punkte, wird von einem „einfachen Bebauungsplan“ gesprochen. Bei einem einfachen B-Plan wird zur Beurteilung des Bauvorhabens die Umgebungsbebauung herangezogen.

Bebauungsplan einsehen & ortsansässige Hausbaufirma befragen

Manche Bebauungspläne lassen keine Holzhaus Bauweise wie Schwedenhaus oder Blockhaus zu, wohl aber ein Massivhaus oder Fertighaus mit Putzfassade. Andere sehen allein einen Bungalow oder ein Reihenhaus vor. Ehe der Bauherr bestimmte Hausbau-Vorstellungen weiter verfolgt, sollte er darum den Bebauungsplan richtig lesen. Schließt dieser seinen Traumhausbau auf dem bevorzugten Grundstück aus, kann er entweder eine alternative Bauweise wählen oder ein anderes Baugrundstück suchen. Woher Bebauungsplan bekommen? Im zuständigen Bauamt kann jeder den Bebauungsplan einsehen. Immer mehr Kommunen veröffentlichen B-Pläne auch online. Bauinteressenten mit einer ortskundigen Hausbaufirma an ihrer Seite erhalten von dieser gleich sachkundige Beratung, auf welche Arten sie auf einem Grundstück ihr Haus bauen können.

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